„Der BUND fordert die Bundesländer auf, jede weitere Verwässerung gültiger Glyphosat-Verbote zu stoppen. Das Gegenteil ist nötig: Um die europäischen und nationalen Pestizid-Reduktionsziele von 50 Prozent bis 2030 zu erreichen, sind strengere Regelungen für den Einsatz von Glyphosat notwendig.
Besonders enttäuschend ist, dass der Baden-Württembergische CDU-Agrarminister Peter Hauk sich innerhalb der grün-schwarzen Landesregierung für den ungehinderten Glyphosateinsatz in Wasserschutzgebieten einsetzt. Wasser ist ein wertvolles Gut, das dringend besser vor Pestizideintrag geschützt werden muss. Klar ist: Wird die Pflanzenschutzverordnung aufgeweicht, steigt der Glyphosateinsatz in Deutschland und auch die in Baden-Württemberg vereinbarten Pestizid-Reduktionsziele wären unerreichbar.
Statt Wasser und Artenvielfalt zu gefährden, sollte sich der Bundesrat dafür einsetzen, dass Winzer*innen und Landwirt*innen bei der Umstellung vom Pestizideinsatz hin zu mechanischen Alternativen unterstützt werden. Auch die Mehrheit der Bevölkerung fordert einen Ausstieg aus der Nutzung von Glyphosat.“
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- Themenseite Glyphosat
- Glyphosat verbieten: Aktuelle Umfrage zeigt Mehrheit gegen längere EU-Zulassung
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