Belastungen der Meere: Fischerei, Verkehr, Vergiftung und mehr

Der Mensch beeinflusst durch unterschiedlichste Aktivitäten die Meeresumwelt. Die Konsequenzen für Flora und Fauna sind teils dramatisch.

Die Überfischung durch die Fischerei, Chemikalieneinträge und Nährstoffbelastung durch die intensive Landwirtschaft und auch Sand- beziehungsweise Kiesentnahmen kritisiert der BUND wegen der unübersehbaren negativen Folgen schon länger.

Weniger im öffentlichen Fokus stehen die Belastungen durch Lärm und Tourismus, die durch Schiffsverkehr und Bauprojekte, aber auch durch die Öl- und Gasförderung sowie den geplanten Tiefseebergbau verursacht werden. Die Auswirkungen von Offshore-Windparks vor allen Dingen auf die Meeressäuger in der Nord- und Ostsee ist ebenfalls noch weitestgehend unbekannt. Hinzu kommt noch eine erhebliche Veränderung der Lebensgemeinschaften in unseren Meeren als Folge des Klimawandels.

So schützen Sie unsere Meere

Wir kämpfen für echten Schutz der Meere und ihrer Bewohner. Doch dafür brauchen wir Ihre Hilfe:

  • Mit 25 Euro helfen Sie uns, Müllsammel-Aktionen an Stränden durchzuführen. Zudem setzen wir uns für weniger Unterwasserlärm und ein Ende der Plastik- und Schadstoffeinträge ein.
  • Mit 55 Euro ermöglichen Sie uns, an politischen Verhandlungen über Fischfangquoten teilzunehmen und Beifänge sensibler Arten wie der Kegelrobbe effektiv zu reduzieren.
  • Mit 75 Euro unterstützen Sie uns, politischen Druck auszuüben – notfalls juristisch. Für den Schutz unserer Natur gehen wir im Fall der Fälle bis zur letzten Instanz.

"Kumulative Belastungen": Überfischung durch Windparks?

Offshore-Windpark; Foto: © benoitgrasser - Fotolia.com Offshore-Windpark  (Benoit Grasser / Fotolia.com)

Weitgehend unberücksichtigt bleiben bisher die sogenannten "kumulativen Belastungen". Damit sind meist erst später auftretende und manchmal unvorhersehbare Folgen gemeint, die aber in direktem Zusammenhang mit einem Eingriff stehen. Beispielsweise, wenn durch den Bau von Offshore-Windenergieparks eine Konzentration der Fischerei auf andere Gebiete erfolgt. Es kommt dann nicht nur zu einer Beeinträchtigung durch den Bau und Betrieb des Windparks, sondern auch zu einer Erhöhung des Fischereidrucks in anderen, teilweise weit entfernten Gebieten. Dieser kumulativen Belastung wird bei Eingriffen bisher zu wenig Beachtung geschenkt.

Neue Leitart: Brandseeschwalbe

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Bettina Taylor

Leitung BUND-Meeresschutzbüro
E-Mail schreiben Tel.: +49 421 79 002 34

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