Sie wollen gemeinsam den Schutz und die Weiterentwicklung des Grünen Bandes Europa unterstützen.
Wie erfolgreich sie damit sein werden, hängt stark von den Aktivitäten der einzelnen Akteure sowie einer kontinuierlichen und zielführenden Koordinierungsarbeit für das Netzwerk ab. Nachdem die Dachkoordination der Initiative durch die Weltnaturschutzunion (IUCN) im Jahr 2010 aufgegeben wurde, machte sich der BUND ab 2011 zusammen mit EuroNatur und mit Unterstützung des Bundesamtes für Naturschutz, im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens "Fortentwicklung der Initiative Grünes Band Europa", daran, eine neue, nachhaltige Koordinationsstruktur für die Initiative zu entwickeln und die Vision eines europäischen Biotopverbundes weiter voranzubringen.
Die Initiative formierte sich daraufhin im Juni 2012 bei der 6. paneuropäischen Konferenz im Mavrovo-Nationalpark in Mazedonien neu. Die Dachkoordination liegt fortan direkt in den Händen mehrerer Vertreter der Initiative. Außerdem wurde "Das Grüne Band Ostsee" – neben Fennoskandien, Zentraleuropa und dem Balkan – als vierte Region etabliert, für die der BUND Mecklenburg-Vorpommern die Koordination übernimmt.
Doch der Wunsch nach einer offiziellen Organisationsform wurde immer größer und die Notwendigkeit immer dringlicher: denn die Bedrohungen für die Natur des europäischen Grünen Bandes sind vielfältig und bedürfen einer starken gesamteuropäischen Lobby- und Naturschutzarbeit. So wurden verschiedene Möglichkeiten im Rahmen des Vorhabens eruiert. Als Ergebnis wurde bei der 8. paneuropäischen Tagung der Initiative im September 2014 ein eigener Verein zum Schutz des Grünen Bandes Europa gegründet, der "European Green Belt Association e.V.".