Ihre Botschaft ist angekommen: 29.164 Unterschriften und über 2.200 Botschaften an Verkehrsministerium übergeben

27. Juni 2017 | Mobilität

29.164 fordern von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt Verkaufsstopp schmutziger Diesel-Neuwagen.

Übergabe der Unterschriften "Schluss mit schmutzig" an das Bundesverkehrsministerium Übergabe der Unterschriften "Schluss mit schmutzig" an das Bundesverkehrsministerium.  (Jörg Farys / BUND)

Fast 30.000 Mal haben Sie unsere Protestmail "Schluss mit schmutzig" an Bundes­ver­kehrs­minister Dobrindt verschickt, eine Reaktion war bis vor kurzem jedoch ausgeblieben.

Letzte Woche haben wir dem Ministerium dann einen verbindlichen Termin genannt, zu dem wir Ihre Unter­schrif­­ten vor­beibrin­gen würden. Das Ministerium, vertreten durch Johan­nes Wie­czorek, hat sich bereit erklärt, Ihre Un­ter­schrif­ten und Bot­schaften entge­genzunehmen.

Und... Action!

Am heutigen Dienstag war es dann soweit: In Patientenhemdchen, mit Atemschutz und echten Auspuffrohren sind wir vor das Ministerium gezogen. Im Gepäck: Ihre 29.164 Unterschriften und über 2.200 Botschaften an Minister Dobrindt.

Zahlreiche Journalist*innen standen bereits vor neun Uhr interessiert vor dem Ministerium: Schließlich hatte Alexander Dobrindt gestern kurzfristig zu einer Pressekonferenz eingeladen, bei der er sich zur "zur CO2-Thematik" äußern wolle. Zeitgleich zu unserer Protestaktion!

"Es ist schon unverfroren, wie Minister Dobrindt den Diesel-Abgasskandal seit fast zwei Jahren aussitzt, während tagtäglich Hunderttausende unter den Folgen leiden", sagte unser BUND-Verkehrsexperte Jens Hilgenberg. "Gesundheitliche Schäden bei den Betroffenen scheinen Alexander Dobrindt ebenso gleichgültig zu sein wie die Untersuchungsergebnisse des eigenen Ministeriums. Jede Maßnahme, die bei den Autoherstellern zu zusätzlichen Kosten führen oder den Absatz einschränken könnte, scheut der Minister wie der Teufel das Weihwasser."

Johannes Wieczorek hat Ihre Unterschriften und Botschaften entge­genge­nom­men, sich bedankt und zugesagt, beides an den Minister weiterzuleiten. In einem kurzen Gespräch mit unserem Verkehrsexperten Jens Hilgenberg rief er uns auf, "das Thema weiter eng zu begleiten".

Darauf können sich Bundesverkehrsminister Dobrindt und sein Haus verlassen!

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