„Statt die Menschen im Unklaren zu lassen, müssen Bundesregierung und Länder morgen zu einer Entscheidung kommen. Drei Monaten dauert das Warten auf eine Nachfolgeregelung für das 9-Euro-Ticket schon. Das zur Diskussion stehende 49-Euro-Ticket ist für Teile der Bevölkerung ein durchaus gutes Angebot. Damit alle Menschen den ÖPNV nutzen können, muss es aber um deutlich günstigere Sozialtarife ergänzt werden. Ökologie und soziale Teilhabe müssen Hand in Hand gehen.
Kanzler Scholz muss jetzt mit einer klaren Zusage für die Erhöhung der Regionalisierungsmittel einen Ausbau des ÖPNV ermöglichen. Das Angebot ist so auszuweiten, dass es die Mobilitätswende nachdrücklich voranbringt und die Erreichung der Klimaziele unterstützt. Ziel muss sein: Doppelt so viele Nutzer*innen bei gleichzeitiger Verringerung der Autofahrten.“
Weitere Informationen:
- Studie der Fachhochschule Erfurt zur Steigerung der sozialen Teilhabe durch das 9-Euro-Ticket
- BUND-Infopapier
- Kontakt: Jens Hilgenberg, BUND-Verkehrsexperte, Leiter Verkehrspolitik beim BUND, Tel.: 030-27586-467, Mobil: 0151-56313302, E-Mail: jens.hilgenberg(at)bund.net sowie BUND-Pressestelle: Sigrid Wolff | Daniel Jahn | Clara Billen | Lara Dalbudak Tel. 030-27586-497 |-531 | -464 | -425 | E-Mail: presse(at)bund.net