BUND-Muellsammel-Aktion 2024. Foto: Anke Hofmeister

Müllsammelaktionen: Mit dem BUND aktiv gegen Meeresverschmutzung

Jeden Tag gelangen Unmengen an Plastikmüll in unsere Meere. Der Müll ist eine Gefahr für die Tiere im Meer und an der Küste. Während touristisch genutzte Strandabschnitte in der Hauptsaison täglich von den Gemeinden gereinigt werden, sammeln sich an ungenutzten oder in geschützten Küstenbereichen vom Meer angespülte Abfälle unaufhörlich an. Doch stellen Abfälle in der Umwelt auch im Binnenland ein großes Problem dar und gelangen häufig über Flüsse ins Meer. Gemeinsam mit Freiwilligen führt der BUND daher regelmäßig Müllsammelaktionen durch.

Müllsammelaktion am Strand von Spiekeroog. Müllsammelaktion am Strand von Spiekeroog.  (Bild: BUND-Meeresschutzbüro)

Plastik aus dem Meer herauszuholen ist schwer und keine Lösung, die gut funktioniert. Deswegen ist das Müll sammeln am Strand und an Binnengewässer die beste Methode, um zu verhindern, dass der Müll überhaupt im Meer landet. Gemeinsam mit Freiwilligen sammelt der BUND regelmäßig Müll an den Stränden von Nord- und Ostsee sowie im Binnenland. Sie wollen dabei sein? Dann wenden Sie sich gerne an ihre BUND-Kreisgruppe oder an das BUND-Meeresschutzbüro, um von der nächsten Aktion in Ihrer Nähe zu erfahren. Finden Sie auch unsere kommenden Termine zum Meeresschutz:

Aktuelle Termine zum Thema Meeresschutz beim BUND

Gruppen für Müllsammel-Aktionen gesucht

Der BUND sucht Gruppen, die beim Müll sammeln mitmachen. Veranstalten Sie Ihre eigene Aktion an der Küste oder an Ufern der Binnengewässer. Es geht aber auch alleine: Müllsammeln lässt sich auch im Alltag mit Joggen oder einem Spaziergang mit dem Hund verbinden. Weitere Tipps und worauf bei Sammelaktionen geachtet werden sollte, finden Sie in unserem Tipp zum Frühjahrsputz in der Natur.

Müll-Analyse: Wer sind die Verursacher? 

BUND-Ehren- und Hauptamtliche, das BUND-Meeresschutzbüro und die BUNDjugend haben in Müllsammelaktionen über zwei Jahre hinweg tausende Müll-Teile aufgesammelt. Bei 13 Aktionen in sieben Städten sowie an Stränden und Flussufern wurden hunderte Müllsäcke gefüllt und anschließend insgesamt 2500 Einzelteile analysiert. Das Ergebnis ist eindeutig: Nahezu alle gesammelten Verpackungen sind Einwegverpackungen (99,6 Prozent). Wir haben die Ergebnisse hier zusammengefasst

Mitmach-Aktion: Selbst Müll sammeln 

Um neben dem Müll auch Daten zu sammeln und die Verschmutzer zu identifizieren, werten wir auch weiterhin den gesammelten Müll aus. Sie wollen mitmachen? Dann füllen Sie unseren Erfassungsbogen aus. Eine Anleitung, wie Sie den Bogen ausfüllen, finden Sie hier oder in diesem Video: 

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Bildergalerie: Eindrücke von Müllsammelaktion des BUND

Plastikabfälle vermeiden

Wir als BUND setzen uns für eine Plastikwende ein. Denn die beste Methode, Abfälle im Meer und am Strand zu vermeiden, ist es, Abfälle erst gar nicht entstehen zu lassen. Sechs Tipps, wie Verbraucher*innen Plastik sparen können, finden Sie hier. 

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Ihre Ansprechpartnerin

Dorothea Seeger

BUND-Meeresschutzbüro
E-Mail schreiben Tel.: +49 421 79002-33

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