BUND gegen Lang-Lkw auf Deutschlands Straßen

03. Januar 2017 | Mobilität

In Deutschland dürfen überlange Lastwagen seit Jahresbeginn regulär auf bestimmten Straßen fahren. Der BUND lehnt den Einsatz dieser sogenannten Lang-Lkw oder "Gigaliner" ab. Deren theoretischer Vorteil, dass drei Lkw durch zwei ersetzt werden, wird nur in wenigen günstigen Ausnahmefällen erreicht. Die negativen Folgen für die Umwelt überwiegen dagegen bei Weitem.

DHL A-Train mit einem DAF-XF mit angehängtem Zweiachsdolly in Schweden; Foto: Wusel007 / CC BY-SA 3.0 Riesen-Lkw  (Wusel007 / DHL A-Train mit einem DAF-XF mit angehängtem Zweiachsdolly in Schweden / creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Lang-Lkw bedeuten vor allem negative Auswirkungen auf die Bahn. Dass die Bahn verschärfter Konkurrenz im Bereich großvolumiger Transporte ausgesetzt ist, wo "Gigaliner" erlaubt sind, ist gut belegt.

Durch die Erlaubnis für Lang-Lkw, auch auf Deutschlands Straßen zu fahren, wird es zu Rückverlagerungen von Gütern, die heute auf der Schiene transportiert werden, auf die Straße kommen.

Das ist klimapolitisch außerordentlich kontraproduktiv und widerspricht der Vorgabe der Koalitionsvereinbarung, Verkehr von der Straße auf umweltfreundliche Verkehrsträger zu verlagern.

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