Neuausrichtung von RWE unglaubwürdig, solange der Konzern an der Kohle hängt

03. Mai 2019 | Kohle, Energiewende

Anlässlich der heutigen Jahreshauptversammlung von RWE kommentiert Tina Löffelsend, Energieexpertin beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):

Tina Löffelsend; Foto: Jörg Farys  (Jörg Farys)

"Niemand nimmt RWE ein neues grünes Image ab, solange der Konzern am Tropf der Braunkohle hängt. Mit dem Kohleausstieg sind die Tage der Braunkohle gezählt, aber RWE treibt die Zerstörung von Dörfern und Landschaft weiter blind voran. Gefährlich nah stehen die Bagger vor dem Hambacher Wald. Diese ewig gestrigen Methoden zeigen, dass RWE noch weit vom Wandel entfernt ist. Die Aktionäre sollten dem Vorstand Einhalt gebieten und ihm die Entlastung verweigern. Um die Kehrtwende glaubwürdig einzuleiten, muss RWE ab 2020 mindestens drei Gigawatt an den Kraftwerken Neurath und Niederaußem stilllegen und den Hambacher Wald und die bedrohten Dörfer erhalten."

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Pressekontakt: Der Landesgeschäftsleiter des BUND NRW, Dirk Jansen, ist vor Ort spricht auf der Hauptversammlung. Kontakt Mobil: 01 72 / 2 92 97 33, dirk.jansen(at)bund.net

Tina Löffelsend, BUND-Expertin für Energiepolitik, Mobil: 01 76 / 20 06 70 99, tina.loeffelsend@bund.net bzw. Katrin Matthes, BUND-Pressereferentin, Tel.: (030) 2 75 86-531, presse(at)bund.net

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