Wanzer: Das Tor zur Garbe
Wanzer: Christina und Bernd Kloss sind vor einigen Jahren nach Wanzer gezogen. Sie engagieren sich im Mühlenverein Garbe e.V., für das Dorf und für die Belange der Verbandsgemeinde Seehausen. Das an der Landschaft und deren Entwicklung interessierte Ehepaar ist in der Garbe ab und an zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs.
Auenentwicklung
Das Naturschutzprojekt Auenentwicklung in der Hohen Garbe sollte ihrer Meinung nach auch anderen Dörfern zu Gute kommen. Man müsse die Menschen mitnehmen, Vorteile und Chancen aufzeigen, betonen sie. So ließen sich auch Vorbehalte und Ängste auflösen. In der Vergangenheit hätten reglementierende, gar verbietende Abläufe in den Naturschutzbehörden bei vielen Anwohnern den Eindruck verfestigt, dass man von "den Grünen" – ein schillernder Begriff, wie sie selbst sagen – nichts Gutes zu erwarten hat. Da gilt es aus ihrer Sicht auf beiden Seiten neu nachzudenken und geduldig zu sein.
Die naturnahe Auenentwicklung in der Hohen Garbe sehen sie als eine Chance, die Region für Einheimische und Gäste attraktiver zu machen. "Ein erklärender Naturpfad durch die Garbe – das wäre ein Gewinn. Es könnte ein Jugendcamp geben, wo sich junge Menschen auf Spurensuche begeben und Gestaltungsaufgaben übernehmen. Wanzer könnte das Tor zur Garbe werden."
Zusammen mit Anstrengungen, die Infrastruktur der Region zu verbessern und den Tourismus zu fördern, liegt für sie hier Potential für die Zukunft des ländlichen Raumes in der nördlichen Altmark.