Ein Umzug kostet nicht nur Kraft und Nerven, sondern belastet oft auch die Umwelt. Wir empfehlen daher, beim Umzug auf umweltschonende Alternativen zu setzen:
Gebrauchte Umzugskartons kaufen oder leihen
Umzugskartons aus Pappkarton verbrauchen bereits bei der Herstellung viel Energie und Ressourcen. Unser Tipp: Kaufen oder leihen Sie bereits genutzte Kartons. Ob über den Freundeskreis oder über Tauschringe, bereits gebrauchte Umzugskartons sind leicht zu beschaffen.
Tauschen statt wegwerfen
Bei jedem Umzug fällt auch Abfall an. Denken Sie dran: Kaputte Elektrogeräte müssen ordnungsgemäß beim Recyclinghof abgegeben werden und auch Farbreste sollten umweltschonend entsorgt werden.
Bevor Sie Möbel oder Haushaltsgeräte wegwerfen, fragen Sie zunächst in Ihrem Bekanntenkreis nach Bedarf oder bieten Sie diese zum Verschenken an. Damit können Sie die Umwelt schonen und anderen eine Freude machen.
Lastenrad statt Umzugswagen
Auch beim Transport können Sie Kraftstoff und Emissionen sparen. Halten sich Hausrat und Distanzen in Grenzen, so sind Lastenfahrräder eine Alternative zum Umzugswagen. In vielen deutschen Städten können Sie diese gegen eine geringe Gebühr leihen. Der Verkehrsclub Deutschland hat eine Liste an Leihstellen für Deutschland erstellt. Ziehen Sie öfters um? Dann bauen Sie sich doch ein eigenes Lastenrad. Selbstbauanleitungen gibt es genug.
Bei umfangreicheren Umzügen können Sie über einen Carsharing-Anbieter ein Elektroauto mieten. Allerdings ist das nur umweltschonend, wenn das Auto mit Ökostrom getankt wird.
Wenn Sie ein Umzugsunternehmen beauftragen, sollten Sie sich über deren Verbrauchs- und Abgaswerte informieren. Große, schwere und alte Autos verbrauchen in der Regel mehr Kraftstoff und emittieren mehr Schadstoffe. Bei allen Fahrten gilt: Je besser geplant und gepackt wird, umso seltener muss gefahren werden.