Landkärtchen. Foto: Christa Lachmann / BUND

Gut zu erkennen: farbenfrohe Tagfalter

Tagfalter sind oft auffällig und bunt. Die Farbmuster dienen teils dem Zusammenfinden der Geschlechter, teils als Tarnung, aber auch zum Drohen oder Warnen. Die meisten Tagfalter lieben das Sonnenlicht und sind als bunte Blütenbesucher wohlbekannt. Manche betätigen sich auch als Pflanzenbestäuber.

Tagfalter sind überall

Zwei Tagfalter an Blume. Foto: Renate Tröße / pixelio.de Farbenfrohe Bläulinge  (Renate Tröße / pixelio.de)

Tagfalter begegnen uns in ganz verschiedenen Lebensräumen, selbst auf Blumenrabatten im Zentrum von Großstädten. Dennoch sind viele Tagfalter an bestimmte Lebensräume gebunden.

So kommt der Hochmoor-Gelbling nur auf Hochmooren vor oder der Fetthennen-Bläuling nur in Flusslandschaften. Andere Arten sind in sehr unterschiedlichen Lebensräumen anzutreffen. Der Aurorafalter zum Beispiel lebt in manchen Regionen auf Feuchtwiesen und in anderen Gebieten auf Trockenrasen. Und es gibt wandernde Arten, die an keinen bestimmten Lebensraum gebunden sind.

Tagfalter als Indikatoren

Schmetterlinge reagieren sehr empfindlich und schnell auf Veränderungen in ihrer Umwelt und sind deshalb hervorragende Indikatoren für den Zustand der Landschaft und der biologischen Vielfalt. Weil sie leicht zu bestimmen sind, fungieren insbesondere die Tagfalter gewissermaßen als Frühwarnsystem. Aufgrund der oft ausgeklügelten Ansprüche verschwinden sie bei Beeinträchtigungen ihres Lebensraumes rasch aus der Landschaft. Diese Ursachen reichen vom Klimawandel bis zur intensiven Landwirtschaft

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