Spatenstich für ein neues Zuhause

09. Oktober 2023 | BUNDintern, BUND

Am Freitag, den 6. Oktober war es soweit: Mit dem ersten Spatenstich in Berlin-Neukölln wurde der Beginn der Bauarbeiten für die neue Bundesgeschäftsstelle gefeiert. Auf dem ehemals stark versiegelten Industriegelände setzt der BUND Maßstäbe für eine energieeffiziente, ressourcenschonende und nachhaltige Bauweise.

Der Anfang ist gemacht! Mit viel Mut und Elan starteten wir am 06.10.2023 den Bau der neuen Bundesgeschäftsstelle.

Ort der Begegnung

Die Geschäftsstelle wird nicht nur Büroräume bieten, sondern zu einem gemeinwohlorientierten, attraktiven Begegnungsort werden, der allen Landes- und Ortsverbänden, BUND-Mitgliedern und Aktiven offen steht. Die Verbandsratsvorsitzende Sylvia Pilarsky-Grosch sieht darin einen großen Mehrwert für den gesamten Verband: „Dieser Ort soll ein Identifikationspunkt werden. Wir wollen, dass der BUND eine gute Sichtbarkeit in Berlin hat. Und ich hoffe, dass wenn Menschen aus den Landes- und Ortsverbänden zu Besuch kommen, sie stolz darauf sein und sich die Bauweise zum Vorbild nehmen können.“

Neubau unter besonderem Augenmerk

Der Bundesvorsitzende Olaf Bandt ist stolz, mit dem Neubau auch die Kriterien für nachhaltiges Bauen zu erfüllen, für die der BUND sich einsetzt: „Unser anfängliches Ziel war, ein bestehendes Gebäude zu nutzen, doch auch nach langer Suche konnten wir kein passendes Objekt finden. Deshalb haben wir uns entschieden, hier eine ehemalige Lagerhalle abzureißen, Flächen-sparend zu bauen und dabei einen Teil der Fläche zu entsiegeln. Wir bauen ein energieneutrales Gebäude, geplant nach Passivhaus-Standard. Das ist uns mit starker Isolierung gelungen, aber auch mit Photovoltaik und Erdwärme. Wir gewinnen Regenwasser zurück, wir verzichten auf Gips aus Naturzerstörung und gestalten die Innenwände in Lehmbauweise. Das sind die Kriterien, nach denen wir bauen und die wir auch weitestgehend kostensparend umsetzen können.“

Investition in die Zukunft – wir handeln

Zu den Kosten kommentiert Schatzmeister Jens Klocksin: „Der Verband hat es sich mit der Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber wir konnten ja feststellen über die Jahre hinweg, dass die Büromieten kontinuierlich gestiegen sind. Da war die Idee entscheidend, finanziell unabhängig zu werden und sich nicht der Willkür des Immobilienmarktes unterwerfen zu müssen. Die Kernfinanzierung erfolgt aus eigenen Mitteln. Die Kredite haben wir dankenswerterweise zu einer Zeit aufgenommen, zu der die Darlehenszinsen niedriger waren als heute. Natürlich freuen uns über Unterstützung im Verband oder auch von Dritten – ich mache keinen Hehl daraus, dass ich mich immer über zweckgebundene Spenden freue.“

Sie möchten sich einen ersten Eindruck von der Baustelle machen? Sehen Sie das Video zum feierlichen Spatenstich!

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