"Die Karlsruher Entscheidung bringt die Vereinbarung zwischen Bundesregierung und AKW-Betreibern bezüglich der Folgekosten der Atomenergie ins Wanken.
Die Bundesregierung hat einen Fehler gemacht, den Deal um die Folgekosten nicht an die gegen den Staat anhängigen Klagen zu koppeln.
Sechs Milliarden Euro sind ein teures Lehrgeld, sollten aber der Bundesregierung als Entscheidungshilfe dienen. Wenn die AKW-Betreiber jetzt sechs Milliarden Euro zurückverlangen, muss die Einzahlungssumme für den öffentlich-rechtlichen Fonds zur Abdeckung der Folgekosten der Atomenergienutzung um mindestens diese Summe erhöht werden."
Nach dem Abschalten – wie es mit der Atomkraft in Deutschland weitergeht
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- Thorben Becker, BUND-Atomexperte, Tel. (030) 2 75 86-421, thorben.becker(at)bund.net bzw. Annika Natus, BUND-Pressesprecherin, Tel. (030) 2 75 86-464, presse@bund.net