End Of Fish Day: Deutsche Fischprodukte sind jetzt schon aufgebraucht.
(Bild: Irena Gragan/iStock)
Überfischung und Zerstörung von Lebensräumen dauern an
Vielen Meerestieren geht es wegen Überfischung, Zerstörung und Verschmutzung ihrer Lebensräume schlecht. Im Februar stellte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in ihrem Fischerei-Bericht fest, dass noch immer über 40 Prozent der Fischpopulationen weltweit in einem schlechten Zustand sind. Auch in Nord- und Ostsee werden zu viele Populationen überfischt, wertvolle Arten als Beifang verschwendet und wichtige Lebensräume durch Fangmethoden wie Grundschleppnetze zerstört.
End of Fish Day dieses Jahr später
Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Das erste Mal seit 2019 ist der End of Fish Day zu einem späteren Zeitpunkt als in den Vorjahren. Das liegt an einer leicht erhöhten Produktion von Fisch und anderen Meerestieren und an einem Rückgang des Fischkonsums in Deutschland. 2023 lag der Konsum bei 13,4 Kilogramm pro Person. Das ist ungefähr ein Kilogramm weniger als im Jahr zuvor. Doch das kann keine Entwarnung sein. Um die Meere und ihre Artenvielfalt zu schützen, können Verbraucher*innen seltener Fisch essen und pflanzliche Alternativen wie beispielsweise Algen probieren.
Hintergrund
Der „End of Fish Day“ wird jährlich auf Grundlage der neusten Daten zu Versorgungsbilanzen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) berechnet: https://www.bmel-statistik.de/ernaehrung/versorgungsbilanzen/fisch
So schützen Sie unsere Meere
Wir kämpfen für echten Schutz der Meere und ihrer Bewohner. Doch dafür brauchen wir Ihre Hilfe:
- Mit 25 Euro helfen Sie uns, Müllsammel-Aktionen an Stränden durchzuführen. Zudem setzen wir uns für weniger Unterwasserlärm und ein Ende der Plastik- und Schadstoffeinträge ein.
- Mit 55 Euro ermöglichen Sie uns, an politischen Verhandlungen über Fischfangquoten teilzunehmen und Beifänge sensibler Arten wie der Kegelrobbe effektiv zu reduzieren.
- Mit 75 Euro unterstützen Sie uns, politischen Druck auszuüben – notfalls juristisch. Für den Schutz unserer Natur gehen wir im Fall der Fälle bis zur letzten Instanz.