Ein zartes Pflänzchen Hoffnung

23. September 2019 | Wälder, Klimawandel, Lebensräume, Nachhaltigkeit

Auch, wenn die Bilder aus Brasilien mittlerweile weitgehend aus den Nachrichten verschwunden sind: Noch immer leidet der Regenwald massiv unter der Zerstörung. Aber es gibt auch Zeichen von Hoffnung und Zuversicht der Menschen vor Ort.

Baumsämling in der noch frischen Asche. Selten aber kann sich neuer Wald ausbilden, weil die Flächen anschließend beweidet werden.  (Douglas Freitas / Amigos da Terra Brasil)

Unsere brasilianischen Kolleg*innen von "Amigos da Terra Brasil" besuchten die Gemeinde Huni Kuin und das indigene Volk der Apurina, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Dort entstanden die Fotos unserer Bildergalerie. Sie vermitteln einen guten Eindruck von der Lage im Gebiet: zerstörte Häuser, Probleme mit der Wasser- und Lebensmittelversorgung, vereinzelte Brandherde, verbrannte Erde. Dazwischen aber auch frisch geschlagene Baumriesen, die auf LKW aus dem Wald gebracht werden.

Aber in all der Trostlosigkeit und Zerstörung trafen die Kolleg*innen auf Menschen, die ihre Hoffnung nicht verloren haben. Die Entschlossenheit der indigenen Gruppen und Umweltorganisationen im Amazonasgebiet ist groß. Sie wollen ihren Wald und damit ihre Heimat retten. "Amigos da Terra Brasil" setzt sich für diese Menschen ein; wird Soforthilfe leisten und für Gesetze kämpfen, die die Rechte der Waldbewohner*innen stärken und das Roden und Brandschatzen verbieten. 

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Bilder von den Bränden im Amazonas 2019:

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