Kurzbericht: Analyse der EFRE Förderrichtlinien

01. Mai 2024 | Naturschutz

Inhalt

für das Projekt „Fit und Regional: naturbasierter Klimaschutz und lokale Klimafolgenanpassung im EFRE 2021–2027“

In der Förderperiode 2021–2027 haben die Themen naturbasierter Klimaschutz, naturbasierte Klimafolgenanpassung, grüne und blaue Infrastruktur sowie Biodiversität in der thematischen Ausrichtung und teils auch in den regulatorischen Vorgaben der Kohäsionspolitik an Bedeutung gewonnen. Im Rahmen der „Auswertung der EFRE Förderrichtlinien für das Projekt „Fit und Regional: naturbasierter Klimaschutz und lokale Klimafolgenanpassung im EFRE 2021–2027“1 wurde die Umsetzung in den EFRE- und JTF-Programmen in Deutschland mit Hinblick auf

  1. die Förderung von Umwelt-, Naturschutz- und Biodiversitätsprojekten
  2. die Integration von Kriterien der blaugrünen Infrastruktur in bestehenden Förderrichtlinien, und
  3. die Biodiversitätsquote untersucht.

Dabei wurden von den 287 Förderrichtlinien 42 Fördermaßnahmen identifiziert, die primär Ziele des Umwelt-, Naturschutz, und Biodiversitätsprojekte fördern (14,6%), sowie unter den verbleibenden 245 Maßnahmen insgesamt 98 Maßnahmen (40%) mit Potential zur Integration von Naturbasierten Lösungen (NbS) In 22 dieser Maßnahmen mit Potential für NbS (22,4%) sind bereits Kriterien der blaugrünen Infrastruktur enthalten. Mit Blick auf die Biodiversitätsquote, so sind im Gesamtbudget (EFRE + JTF) von 13,2 Mrd. € rund 668 Mio. € für die Biodiversität eingeplant. Das entspricht einer Biodiversitätsquote von 5% und erreicht damit gerade so die von uns berechnete Mindestmarke (siehe Kapitel 4, Analyse der Biodiversitätsquote der Programme).

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