"Wir haben nur noch dieses Jahrzehnt. Deshalb müssen wir jetzt die Transformation unserer Wirtschaft und unserer Gesellschaft anpacken. Das ist unfraglich ein Kraftakt. Aber er ist gestaltbar und ein Sprint im Vergleich zum dauerhaften Umgang mit zerstörerischen Klimafolgen und notwendigen Anpassungsmaßnahmen. Deswegen muss diese Bundesregierung ihre Anstrengungen bündeln und in der EU Rückenwind organisieren. Nicht 2030, sondern jetzt ist die Zeit zu handeln. Nein zur rückwärtsgewandeten Energiegewinnung aus Kohle, Öl und Gas. Ja zu Energie- und Ressourcensparen und Artenschutz.
Das verbleibende Zeitfenster müssen wir nutzen. Für den absolut notwendigen naturverträglichen Ausbau der Erneuerbaren Energien braucht es nicht nur hehre Ziele, sondern einen konsequenten gesetzlichen Rahmen. So darf beispielsweise die Solarpflicht oder der Abbau von Hemmnissen für die Bürger*innenenergie nicht verschleppt werden. Jetzt geht es darum die Zeitenwende zu gestalten. Jetzt geht es darum unsere Welt zu retten.
Der Krieg in der Ukraine ist eine von Putin gemachte menschliche und ökologische Katastrophe. Das Leid der Menschen bewegt uns tief. Krieg, Klimakrise und Artensterben dürfen uns aber nicht resignieren lassen. Wir können handeln und sind nicht machtlos. Deshalb: Auf die Straße und sich für unsere Welt und unsere Werte einsetzen!"
Mehr Informationen
- Der BUND ruft in einem breiten Bündnis zur Teilnahme am Klimastreik auf
- Ein vom BUND vorgelegtes Papier "Einsparungen jetzt! Für Energiesouveränität und ein krisenfestes Ernährungssystem" fordert von der Bundesregierung angesichts des Krieges in der Ukraine Sofortmaßnahmen in unterschiedlichen Sektoren.
- Kontakt: Arne Fellermann, Abteilungsleiter Klimaschutz beim BUND, Tel. (030) 2 75 86-484, arne.fellermann(at)bund.net sowie BUND-Pressestelle (Sigrid Wolff / Daniel Jahn / Clara Billen / Lara Dalbudak), Tel. (030) 2 75 86-497 / -531 / -464 / -425, presse(at)bund.net