"Es wurden schon viele Jahreszahlen vom jeweiligen Betreiber für die Inbetriebnahme des Atommülllagers Schacht Konrad genannt. Jetzt soll das Endlager angeblich 2027 fertig gebaut sein. Ungeachtet der Jahreszahl der Inbetriebnahme, ist es in der Sache falsch, am Schacht Konrad festzuhalten."
"Schon heute entspricht das Lager nicht dem Stand von Wissenschaft und Technik. Die Lagerung in diesem alten Bergwerk wäre heute nicht mehr genehmigungsfähig. Ein vergleichendes Auswahlverfahren hat es nicht gegeben. Eine Rückholung des Atommülls kann nicht gewährleistet und wesentliche Mengen von Müll aus dem Atommülllager Asse oder aus der Urananreicherung können dort nicht eingelagert werden. Der BUND fordert deshalb ein neues Suchverfahren für ein Atommüll-Lager für den schwach- und mittel-radioaktiven Atommüll."
- Pressekontakt: Thorben Becker, BUND-Atomexperte, Tel. (030) 2 75 86-421, thorben.becker(at)bund.net, bzw. Sigrid Wolff und Ansgar Lahmann, BUND-Pressestelle, Tel. (030) 2 75 86-425 /-497, presse(at)bund.net