Der BUND zur AfD

26. September 2017 | BUND, Bundestagswahl, Atomkraft, Energiewende, Flüsse & Gewässer, Grünes Band, Klimawandel, Kohle, Landwirtschaft, Lebensräume, Massentierhaltung, Meere, Mobilität, Nachhaltigkeit, Naturschutz, Ressourcen & Technik, Schmetterlinge, TTIP / CETA, Umweltgifte, Wälder, Wildbienen, Wildkatze, Chemie

Mit der "Alternative für Deutschland" (AfD) ist in Deutschland am 24. September 2017 eine rechtspopulistische Partei in den Bundestag eingezogen, die – zum Teil zumindest – für rechtsnationales und antisemitisches Gedankengut steht.

Der BUND macht sich stark für ein zukunftsfähiges Land in einer zukunftsfähigen und friedfertigen Welt.

Mit der "Alternative für Deutschland" (AfD) ist in Deutschland am 24. September 2017 eine rechtspopulistische Partei in den Bundestag eingezogen, die – zum Teil zumindest – für rechtsnationales und antisemitisches Gedankengut steht.
 
Vor diesem Hintergrund hat der BUND sich beraten, wie er in seiner politischen Arbeit mit der AfD umgehen will. Grundsätzlich versteht der BUND dabei seine Rolle als Natur- und Umweltschutzorganisation darin, für eine sozial und ökologisch gerechte Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft einzutreten – dies beinhaltet aus unserer Sicht einen respektvollen Umgang mit Natur und Mensch, auch jenseits von Nationalgrenzen.
 
Unsere Vorstellung einer freien, gerechten, weltanschaulich und religiös toleranten Gesellschaft ist mit rassistischen, fremdenfeindlichen und menschenrechtswidrigen Tendenzen in der AfD unvereinbar.  Der BUND setzt sich inhaltlich mit zentralen AfD-Forderungen auseinander, die in Bezug/im Widerspruch zu BUND-Positionen stehen, wie bei Klimaschutz, EEG oder Atomausstieg.

Ein Beispiel: Im Grundsatzprogramm der AfD wird der menschengemachte Klimawandel geleugnet und eine der wichtigsten Zukunftsfragen des Planeten ausgeblendet. Die katastrophalen Folgen der Erderwärmung wie etwa steigende Meeresspiegel, extreme Wetterereignisse, Verschiebung der Jahreszeiten und vermehrte und stärker ausgeprägte Dürren und  Überschwemmungen werden nicht thematisiert. Die Leugnung und Verharmlosung der Klimakrise durch die AfD ist zynisch und verantwortungslos. Sie blendet nicht nur absehbares und bereits existierendes Leid aus, sondern fordert dazu auf, die Hände in den Schoß zu legen, obwohl dringend Handeln geboten ist.
 
Mehr dazu in der BUND-Bewertung des AfD-Grundsatzprogramm
  

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