Kommentar von BUND und NABU: Festhalten der SPD am Kohleausstieg 2038 ist Wählertäuschung – SPD sollte so ehrlich sein und Wahlplakate mit dem Motiv "Klimaschutz: Scholz packt das an" wieder abhängen

18. August 2021

Die Absage des SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz an einen vorzeitigen Kohleausstieg kommentieren der Vorsitzende des BUND, Olaf Bandt, und NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger:

Olaf Bandt BUND-Vorsitzender Olaf Bandt  (Foto: Simone Neumann)

"Kein schneller Ausstieg aus der Kohle – ein 'Anpacken beim Klimaschutz', wie es auf den Wahlplakaten der SPD steht, sieht anders aus. Kanzlerkandidat Olaf Scholz macht sich unglaubwürdig. Denn: Die im Juni beschlossenen Klimaziele werden so nicht erreicht. 65 Prozent weniger CO2 bis 2030 sind mit einem Kohleausstieg 2038 nicht realistisch. So wird den Menschen in Deutschland suggeriert, Klimaschutz gebe es zum Minimalpreis. Das halten wir für unredlich. Die Frage ist: Wie will die SPD Klimaschutz anpacken und auf welchem Weg die Klimaziele 2030 konkret erreichen? Hat sie darauf keine Antwort, sollte sie die Wahlplakate ehrlicherweise abnehmen."

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  • Kontakt: Thorben Becker, Leiter Kohlepolitik, Tel. (030) 2 75 86-421, Mobil: 01 73 / 6 07 15 03, thorben.becker(at)bund.net sowie BUND-Pressestelle (Daniel Jahn / Judith Freund / Heye Jensen), Tel. (030) 2 75 86-425 / -531 / -497 / -464, presse(at)bund.net

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