Immer mehr Menschen leben in städtischen Gebieten. Diese Entwicklung wirft grundlegende Fragen hinsichtlich der Zukunft der Landwirtschaft, dem Schutz der natürlichen Ressourcen (wie etwa Wasser, Energieressourcen und fruchtbare Böden) und des Schutzes intakter Naturräume auf.
In Zukunft werden wir immer mehr Menschen ökologisch sinnvoll ernähren müssen. Produkte aus der Region können einen Beitrag dazu leisten, natürliche Ressourcen zu schonen und die lokale Wirtschaft zu stärken. Doch welche Modelle regionaler Versorgung gibt es?
Der BUND und Friends of the Earth stellen innovative Ideen vor, mit denen Nahrungsmittelproduzent*innen und Konsument*innen in verschiedenen Regionen Europas einen Beitrag zur regionalen Versorgung leisten. Viele der Beispiele gibt es auch in Ihrer Nähe.
Alle Beispiele haben eines gemeinsam: Bäuerliche Betriebe und handwerkliche Lebensmittelhersteller*innen nehmen die Kontrolle über das Nahrungsmittelsystem wieder in die eigenen Hände. Die Beispiele gehen auf Initiativen zurück, die sich zusammengeschlossen haben, um regional und nachhaltig wirtschaftende Bauern und Bäuerinnen zu unterstützen und so die lokale Wirtschaft zu stärken. Sie geben Konsument*innen die Möglichkeit, nicht im Supermarkt zu kaufen, sondern bäuerliche Betriebe und nachgelagerte Verarbeitungsbetriebe zu unterstützen. Sie sind Ausdruck einer wachsenden Bewegung für eine Agrarwende.