Die Folgen der Trockenheit sehen wir alle:
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Die Klimakrise ist ein weiteres Jahr in Form von Hitze und Dürre vor unserer Haustür angekommen. Auch in Deutschland stehen Wälder in Flammen, ganze Flüsse versiegen. Den verheerenden Folgen der Dürre für Mensch, Tier und Natur stellen wir uns durch konkrete Maßnahmen entgegen. Mit Ihrer Spende werden Sie Teil unseres vielfältigen Engagements. Vielen Dank!
Als BUND packen wir selbst an, zum Beispiel hier:
- Für naturnahe Wälder: Monotone Fichten- und Kiefernkulturen, stark anfällig für Hitze, Trockenheit und Brände, dominieren in vielen Gebieten unseren Wald. Was wir brauchen, sind naturnahe Mischwälder. Im BUND schaffen wir die „Urwälder von morgen“. Im Waldgebiet Hohe Schrecke in Thüringen sorgen wir zum Beispiel mit dafür, dass sich rund 2.000 Hektar Wald frei entwickeln können. Und es geht weiter: Im mittleren Thüringer Wald werden wir uns in den nächsten Jahren besonders um den Erhalt von Mooren und Bächen kümmern.
- Für unsere Flüsse und Auen: Sie brauchen mehr Raum, denn natürliche Auen schützen vor Hochwässern. Sie speichern Wasser wie ein Schwamm und sind daher gerade in Dürrezeiten immens wichtig. Im BUND schaffen wir neue Auen. Der Elbe haben wir zum Beispiel in den letzten Jahren 840 Hektar ihrer ehemaligen Auen zurückgegeben. Und wir ziehen für unsere Flüsse bis vor Gericht: Der BUND klagt gegen die massiven Ausbaupläne an der Oder.
- Für uns alle – auch in Ihrer Nähe: In ganz Deutschland sind wir an vielen Stellen aktiv. Denn auch viele kleine Veränderungen können Großes bewirken. In vielen Städten kümmern sich BUND-Gruppen um Stadtbäume oder die Begrünung von Dächern und Fassaden. Wir wehren uns gegen die Entnahme von Grundwasser, wenn diese wie z.B. im Hessischen Ried ganze Waldgebiete trockenlegt. Wir wollen keine neuen Straßen, für die Natur zerstört und Flächen versiegelt werden.
Naturnahe Wälder, frei fließende Flüsse, mehr Stadtnatur
Als BUND sind wir an vielen Stellen aktiv
Anhaltende Trockenheit in Deutschland - und Waldbrände
Es deutete sich bereits im Frühjahr an: Wir durchleben wieder ein Jahr mit geringen Niederschlägen und Rekordtemperaturen. Dabei kämpfen wir noch mit den Folgen der letzten Dürreperioden. Die Jahre 2018 bis 2020 waren extrem trocken. Die Niederschläge des vergangenen Jahres konnten die Wasserspeicher bei weitem nicht wieder auffüllen. So bleibt in vielen Regionen Deutschlands der Boden bis in tiefere Schichten ausgetrocknet.
Und diese lang anhaltende Trockenheit zerstört unsere Böden, lässt unsere Flüsse verebben, sie tötet die Fische, die darin leben, und macht die Schifffahrt unmöglich. Unsere Arbeit ist darum wichtiger denn je. Bitte werden Sie Teil unseres Engagements:
Die Folgen der Dürre
- Unser Wald stirbt: Hitze und Dürreperioden setzen dem ohnehin geschundenen Wald noch mehr zu. Waldbrände und Stürme verschärfen die Probleme. Schädlinge wie der Borkenkäfer haben leichtes Spiel: Normalerweise bildet der Baum Harz als Schutz gegen die Käfer. Aber dafür braucht er Wasser. Bei Trockenheit haben die Käfer daher leichtes Spiel.
- Der Streit ums Wasser beginnt: Sinkende Grundwasserspiegel können für Gemeinden schnell zur Existenzfrage werden. Doch fast nirgendwo gibt es konkrete Pläne für den Fall einer Wasserkrise. Immer öfter müssen Gerichte klären, ob und in welchem Ausmaß Grundwasser entnommen werden darf. Zum Beispiel von Mineralwasser-Herstellern. Dabei sind es oft Bürger*innen, die vor Gericht ziehen. Die Gemeinden winken die Entnahme-Rechte oft einfach durch.
- Fischsterben in unseren Flüssen: 28 Grad warmes Wasser hat nur ein Drittel des Sauerstoffs im Vergleich zu 10 Grad kaltem Wasser. Dann bleibt den Fischen buchstäblich die Luft weg. Dazu kommen unsere massiven Eingriffe in Flusslandschaften: Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft, Ausbaggerungen von Flussbetten. An der Elbe kam es schon im Juni zu einem massenhaften Fischsterben.
Ihre Spende ist in guten Händen
Wir sind politisch unabhängig und lassen uns nicht von Unternehmen sponsern. Unser Logo gibt es nicht gegen Geld! Umso dringender brauchen wir Spenden unserer Freundinnen und Freunde! DANKE, dass Sie an unserer Seite sind!
Weitere Informationen rund um das Thema Klimawandel und dessen Folgen finden Sie hier.