Es brennt ein Wald, den hunderttausende Menschen ihr Zuhause nennen. Menschen, die seit Jahrzehnten um ihren Wald kämpfen. Gegen die Großgrundbesitzer, die Feuer absichtlich legen, um auf der Brache Soja anzupflanzen oder Rinder weiden zu lassen. Gegen den Bau von breiten Autobahnen, auf denen die Reichtümer des Waldes weggeschafft werden.
Es brennt ein Wald, den wir alle brauchen! Der artenreichste Ort der Erde und riesiger Speicher für klimaschädliches CO2. Die Klimakrise wird noch schneller voranschreiten, wenn wir diesen Wald verlieren.
Dieses Foto erreichte uns direkt aus dem Amazonas-Gebiet: Izaka Huni Kuin steht auf der verbrannten Erde seiner Gemeinde. So wie er haben viele Menschen im brasilianischen Bundesstaat Acre alles verloren. Diese mutigen Menschen brauchen unsere Solidarität und unsere Unterstützung!
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„Amigos Da Terra Brasil“ ist aktiv vor Ort: Unsere Partnerorganisation in Brasilien unterstützt die betroffenen Menschen im Bundesstaat Acre. Sie brauchen Hilfe beim Wiederaufbau Ihrer Häuser und Ihrer gesamten Existenz. Dazu sind unsere Kolleg*innen von „Amigos da Terra Brasil“ diese Woche in die Region gereist. Sie sprechen mit den Betroffenen, um zu erfahren, was gerade am nötigsten gebraucht wird. In ersten Telefonaten mit den Kolleg*innen haben wir erfahren, dass momentan selbst die Lebensmittel- und Wasserversorgung schwierig ist.
Das tun wir von Deutschland aus: Die Brände im Amazonas haben viel mit unserer eigenen Politik zu tun. Das Mercosur-Handelsabkommen würde den Export von brasilianischem Soja und Rindfleisch weiter ankurbeln und wäre damit quasi ein Brandbeschleuniger für das Amazonas-Gebiet. Wir fordern die Bundesregierung auf, dieses Abkommen zu stoppen! Der gesamte Import von Soja und Rindfleisch aus der Amazonas-Region muss auf den Prüfstand. Dazu analysieren wir die Hintergründe, erarbeiten Alternativkonzepte und überzeugen Abgeordnete in Berlin und Brüssel von unseren Ideen.