Der BUND-Arbeitskreis Gesundheit

Ob in Sachen Feinstaub, Nanopartikel oder Gentechnik: Der Arbeitskreis Gesundheit beschäftigt sich mit vorsorgendem Umwelt- und Gesundheitsschutz.

Unsere Aufgaben

Seit seiner Gründung fordert der Arbeitskreis (AK) die Verantwortlichen in Politik, Verwaltung und Wirtschaft dazu auf, im Sinne eines vorsorgenden Umwelt- und Menschenschutzes darauf zu verzichten, umwelt­schädliche Stoffe zu produzieren oder in die Umwelt freizusetzen.

Ganz in dieser Tradition kümmert sich der Arbeitskreis schwerpunktmäßig um die gesundheitlichen Risiken des Mobilfunks, um Feinstaub und Nanopartikel, um Gentechnik, um gesundheitsschädliche Umwelteinflüsse (wie Schimmelpilze oder Alkylphosphate) und neuartige Kinderkrankheiten.

Die im BUND organisierten UmweltmedizinerInnen verstehen ihren Arbeitskreis als Querschnitts­arbeitskreis, der mit fundiertem Fachwissen in Theorie und Praxis allen Fachdisziplinen im BUND zur Seite steht; und der kritisch die Folgen menschlichen Tuns auf die Gesundheit von Mensch und Umwelt hinterfragt und Empfehlungen für ein gesundheitsförderndes Verhalten und Handeln gibt. In diesem Sinne beteiligt sich der Arbeitskreis auch an politischen Fachdiskussionen – und ringt zum Beispiel mit, wenn es um die Reform der europäischen Chemikalienpolitik geht.

Umwelt und Gesundheit im BUND

Klinische und niedergelassene ÄrztInnen verschiedener Fachrichtungen, WissenschaftlerInnen und VerwaltungsexpertInnen, von Umweltkrankheiten Betroffene und UmweltexpertInnen engagieren sich im Arbeitskreis Gesundheit freiwillig und ehrenamtlich. Ihr Thema ist der vorsorgende Umwelt- und Gesundheitsschutz. Ihre Instrumente sind Tagungen, die "Ökologischen Ärztebriefe", Vorträge, BUNDpositionen und Hintergrundpapiere. Ihre Motivation ist der Spaß an den gemeinsamen Sitzungen des Arbeitskreises, an deren Vor- und Nachbereitung und am Arbeiten in Netzwerken.

So sind im Rahmen einer (vom Landesverband Sachsen-Anhalt initiierten) strategischen Allianz des BUND mit den ökologischen Ärzteverbänden Deutschlands zum Beispiel die "Ökologischen Ärzte­briefe" entstanden. Mit dabei sind der Deutsche Bundesverband für Umweltmedizin, die Deutsche Gesellschaft für Umwelt- und Humantoxikologie sowie die Interdisziplinäre Gesellschaft für Umweltmedizin und der Ökologische Ärztebund. Bereits die erste Ausgabe über Agrogentechnik hat für viel Aufmerksamkeit gesorgt.

Der Arbeitskreis Gesundheit beteiligt sich jedes Jahr aktiv an zwei Tagungen, dem Frankfurter Kolloquium "Umwelt und Gesundheit" im März und der Umweltmedizinischen Jahrestagung der Verbände, die im Oktober in Berlin stattfindet. Die fachlichen Höhepunkte des Jahres 2008 war im März das Thema Kindergesundheit und am 3./4. Oktober die "Umweltmedizin im Fokus der klinischen Praxis – Differentialdiagnostik umweltmedizinischer Erkrankungen".

Wer interessiert daran ist, sich im Arbeitskreis zu engagieren, ist dazu herzlich eingeladen. Die Mitglieder des AK Gesundheit stehen im Übrigen anderen Arbeitskreisen gerne zur Verfügung, wenn diese Stellungnahmen oder eingehende Fakten zu gesundheitliche Aspekten benötigen.

Kontakt

Erik Petersen

Arbeitskreissprecher
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