Wespen: Nicht nutzlos!
Ein kleiner Wespenstaat vertilgt bis zu 3.000 Fliegen, Mücken, Raupen, Motten, Spinnen und andere Kleintiere pro Tag. Wespen sind außerdem wichtige Bestäuber. Sie leben nur einen Sommer lang. Im Herbst verlassen sie ihr kunstvoll aus kleingekautem Holz und Speichel gebautes Nest und sterben. Nur die jungen Königinnen suchen sich eine geschützte Unterkunft, um im folgenden Jahr einen neuen Wespenstaat zu gründen.
Wespen sind geschützt
Wespen stehen unter Naturschutz. Sie dürfen nicht getötet werden. Auch ihr Nest darf nicht entfernt werden. Was Sie tun können, wenn Sie ein Wespennest auf Ihrer Terasse oder Balkon entdecken, erfahren Sie hier. Übrigens: Auch Hornissen zählen zu den Wespen. Menschen gegenüber verhalten sie sich sehr friedlich und ergreifen eher die Flucht. Sie stechen nur, wenn sie gequetscht werden. Ihr Stich ist zwar schmerzhafter, aber weniger giftig als ein Wespenstich!
Das lockt Wespen an
Wespen weden vor allem von Fleisch und Süßem angelockt. Decken Sie diese Speisen gut ab und verschließen Sie süße Getränke. Sind die Wespen dennoch da, heißt es, Ruhe zu bewahren. Denn die Wespen bemerken unsere Angst: Angstschweiß ist für sie ein Warnsignal. Auch Wegblasen ist keine Alternative, denn das ausgeatmete Kohlendioxid macht die normalerweise ruhigen Tiere erst aggressiv, ebenso wie der Versuch, sie einfach "wegzuwischen". Tragen Sie dunkle Farben und verzichten Sie auf Parfum. Noch mehr Tipps, wie Sie Wespen fernhalten können, lesen Sie hier.
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