Steckbrief des Schmetterlings: Hauhechel-Bläuling

Hauhechel-Bläuling. Grafik: Haupt Verlag AG  (Haupt Verlag AG)

Wo kann man ihn beobachten?
Der Lebensraum des Hauhechel-Bläulings umfasst offene Bereiche, die feucht bis trocken sein können. Dazu gehören unter anderem blütenreiche, nicht überdüngte Glatthaferwiesen an Böschungen, Dämmen und in der Feldflur.

Was fressen die Raupen?
Zu den Raupenfutterpflanzen zählen verschiedene Kleearten, Bunte Kronwicke und Kriechende Hauhechel.

Was für Nektarpflanzen benötigen die erwachsenen Tiere?
Der Hauhechel-Bläuling saugt nur an Schmetterlingsblütlern, vor allem am Gemeinen Hornklee, aber auch an Luzerne und Weißklee.

Wann kann man ihn beobachten?
Der Hauhechel-Bläuling fliegt von Ende April bis September.

Verwechslungsgefahr?
Mit dem Kleinen Esparsetten-Bläuling und anderen Bläulingen.

Hauhechel-Bläuling – Polyommatus icarus

Bläuling. Foto: Christa Lachmann / BUND  (Christa Lachmann / BUND)

Der Hauhechel-Bläuling hat eine Flügelspannweite von 25 bis 30 Millimeter. Bei dieser Art findet man den bei Schmetterlingen häufigen Geschlechtsdimorphismus, das heißt, Männchen und Weibchen sehen sehr unterschiedlich aus.

Während Männchen oberseits ein kräftiges, leicht ins Violett gehendes Blau zeigen, besitzt das Weibchen auf der Oberseite eine unauffällige braune Färbung mit variablem Blauanteil sowie orangen Flecken an den Flügelaußenrändern der Hinterflügel. Unterseits sind beide Geschlechter graubraun mit schwarzen, weiß umrandeten Punkten und orangen Flecken am Flügelsaum gefärbt.

Die Abbildungen stammen aus dem Buch "Schmetterlinge entdecken, beobachten, bestimmen" von Seggewiße und Wymann, das 2015 im Haupt Verlag erschienen ist.

BUND-Newsletter abonnieren!

BUND-Bestellkorb