Startschuss in der Allerniederung

Was lange währt, wird endlich gut. Seit 2012 bemühen wir uns um Flächenkäufe in der Allerniederung südlich von Oebisfelde.

Geplanter Flächenkauf in der Allerniederung. Foto: BUND Es konnten 11,5 Hektar Intensiv-Grün­land erworben werden und so konnten die Maßnahmen im zweiten Lücken­schluss-Modellge­biet starten.  (BUND)

Nun konnten endlich 11,5 Hektar Intensiv-Grün­land erworben werden und die Maßnahmen im zweiten Lücken­schluss-Modellge­biet starten. Die Düngung wird reduziert bzw. ganz eingestellt.

Zum Wohl des Bruterfolgs von Bo­denbrütern wie Feldlerche, Wiesenpieper und Braun­kehlchen wird der erste Mahdtermin im Jahr nach hinten verlegt und die Besatzdichte an Weidetieren herabgesetzt. Die Anlage von Kleingewässern und Gehölzgruppen folgt in den nächsten Jahren. Biber und Fischotter im angrenzenden Naturpark Drömling stehen schon in den Startlöchern, die Allerniederung als Ausbreitungs- und Wanderkorridor zu nutzen.

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Fast 40 Jahre lang war Deutschland geteilt. Die innerdeutsche Grenze wurde mit hohen Mauern, Stacheldraht und Wachtürmen streng bewacht. Gleichzeitig gab sie der Natur eine Atempause: Der Grenzstreifen wurde zum Refugium für mehr als 1.200 seltene und gefährdete Pflanzen und Tiere. Der BUND hat seit dem Fall der Mauer hier eines der größten und bedeutendsten Naturschutzprojekte geschaffen.

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