Durch die Lage am Grünen Band sind weite Teile des Waldes in den vergangenen sieben Jahrzehnten von forstlichen Eingriffen verschont geblieben. So konnten Sie sich zu einem der letzten Rückzugsräume für viele Arten der Roten Liste entwickeln: Eine wahre Schatzkammer der Natur!
In den ausgedehnten Erlenbeständen brüten überall Kraniche, im Mai taucht die Wasserfeder den feuchtesten Teil des Waldes in ein weißes Blütenmeer, in alten Baumhöhlen und hinter abstehender Borke finden zahlreiche selten gewordene Fledermausarten ein Zuhause. Entlang breiter Waldschneisen gaukeln kleine Tagfalter im Sonnenlicht durch die Lüfte. Und sogar Fischotter und Schwarzstorch suchen hier nach Nahrung und ziehen ihre Jungen auf.
Auch für den Menschen ist dieser Wald ein attraktiver Erlebnisraum: Bohlenstege erschließen urwaldähnliche Teilbereiche und laden zum Entdecken ein. Nicht zuletzt ist der Wald auch für Klima- und Hochwasserschutz von Bedeutung.