Umweltverbände stellen Kernforderungen für eine zukunftsfähige Meerespolitik vor

08. Mai 2023 | Meere, Lebensräume

Gesunde Meere sind unverzichtbar. Keine der gewaltigen, globalen Herausforderungen ist ohne intakte Weltmeere zu bewältigen.

Grund der Nordsee Meeresschutz ist auch Klimaschutz.  (Wolf Wichmann)

Deswegen müssen wir unsere Meerökosysteme endlich besser schützen. Die zunehmenden menschlichen Nutzungen haben enorme Auswirkungen auf die Meere. Die Populationen von Fischen und anderen Meereslebewesen, intakte Lebensräume und die Produktivität in den Meeren nehmen derzeit in dramatischem Ausmaß ab. Die geplante Industrialisierung von Nord- und Ostsee durch den Ausbau von Offshore-Windparks und LNG-Terminals verschärfen die Situation zusätzlich.

Konkrete Maßnahmen liegen auf dem Tisch

Dabei liegen viele konkrete Maßnahmenpakete für einen starken Meeresschutz bereits vor. Leider ist aber die Umsetzung kaum in der politischen Realität angekommen. Der Zustand unserer Meere verlangt entschlossenes Handeln und politischen Willen aller Akteur*innen sowohl innerhalb von Deutschland als auch international.

Politik muss Meere schützen

Die Umweltverbände BUND, Deepwave, Deutsche Umwelthilfe, DNR, Environmental Justice Foundation, fair oceans, Forum Umwelt & Entwicklung, Greenpeace, NABU, Sharkproject, WDC und WWF haben deswegen „Kernforderungen für eine zukunftsfähige Meerespolitik“ vorgestellt. In dem gemeinsamen Papier fordern die unterzeichnenden Verbände von der Bundesregierung, politische Entscheidungen konsequent darauf auszurichten, die Meeresökosysteme zu schützen und ihre Funktionen zu erhalten. Nur so kann Deutschland einen wesentlichen Beitrag zum Schutz des globalen Klimas, der marinen Biodiversität und für die Stabilität der Lebensgrundlagen der Menschheit leisten.

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