Über 500.000 Unterschriften gegen die Rodung des Hambacher Waldes

20. September 2018 | Kohle, Wälder, Klimawandel

Die Unterschriften zur Rettung des Hambacher Waldes nahm NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser entgegen.

Unterschriftenübergabe Schweigeminute mit dem Vorsitzenden des BUND NRW, Holger Sticht (l.), für den am Mittwoch im Hambacher Wald gestorbenen Journalisten bei der Unterschriftenübergabe an NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (Mi.).  (Jörn Neumann / Campact)

Heute haben der BUND, Campact und Greenpeace in Düsseldorf vor dem Landtag über 530.000 Unterschriften gegen die Rodung des Hambacher Waldes für den RWE-Braunkohletagebau an die NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser überreicht.

Die 539.671 Unterschriften seien ein "sehr beeindruckendes Zeichen, was bei uns gehört wird. Wir nehmen das sehr, sehr ernst", sagte die Ministerin.

Heinen-Esser bekräftigte die Entscheidung, die umstrittene Räumung von Baumhäusern im Hambacher Forst nach dem tödlichen Sturz eines jungen Journalisten vorerst auszusetzen: "Wir können nicht zur Tagesordnung übergehen."

Für den BUND war der NRW-Landesvorsitzende Holger Sticht bei der Übergabe dabei. Gemeinsam wurde in einer Schweigeminute an den gestern gestorbenen Journalisten gedacht.

Nach dem tödlichen Unfall gestern braucht es jetzt ein Innehalten. "Reden statt roden", war unsere gemeinsame Botschaft.

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