Ressourcenwende.net geht online

25. September 2019 | Ressourcen & Technik, Nachhaltigkeit, Suffizienz

Wissenschaft, Zivilgesellschaft oder Privatwirtschaft – die Diskussion rund um Ressourcen geht alle an. Der BUND startet deshalb zusammen mit dem Deutschen Naturschutzring (DNR) und dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) das Projekt "Ressourcenwende".

Logo "Ressourcenwende" Logo des Projekts "Ressourcenwende"

Welche unterschiedlichen Sicht- und Herangehensweisen haben verschiedene Akteur*innen auf das Feld Ressourcenpolitik? Worin unterscheiden sich die Standpunkte verschiedener Umweltverbände? Wo gibt es Schnittmengen und Synergien? Wie können wir uns zusammen sichtbar positionieren, um die Notwendigkeit einer echten Ressourcenwende aufzuzeigen? 

Das Projekt "Ressourcenwende" will Debatten innerhalb der Umweltverbände und Wissenschaft anstoßen sowie bestehende Leerstellen im ressourcenpolitischen Diskurs füllen. Die neue Website www.ressourcenwende.net bietet Akteur*innen aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft dafür eine Informations- und Austauschplattform. 

Die Website soll die Sichtbarkeit und die Einflussmöglichkeiten auf die deutsche Ressourcenpolitik besonders von Umweltverbänden stärken und eine wissenschaftliche Debatte zu Forschungsthemen und Forschungsbedarf anstoßen. Unter www.ressourcenwende.net finden sich Analysen, Publikationen, Dokumentationen und Ausarbeitungen der Workshop-Reihe "Ressourcenwende" sowie Informationen über politische Prozesse im Bereich Ressourcenpolitik. In einem Blog veröffentlichen verschiedene Akteur*innen Stellungnahmen, Kommentare und Denkanstöße. Ein Veranstaltungskalender gibt zudem einen Überblick über Aktivitäten in diesem Bereich. 

Alle Interessierten sind eingeladen, sich an den Diskussionen zu beteiligen, Blog-Beiträge zu schreiben, ihre Veranstaltungen zu teilen und sich mit anderen Akteur*innen zu vernetzen, um den absoluten Ressourcenverbrauch in Deutschland langfristig zu senken. 

Denn wir müssen weg von der dominierenden Debatte über die Fragen von Versorgungssicherheit und Effizienz. Den Ressourcenverbrauch absolut zu reduzieren (Suffizienz), Stoffkreisläufe auszubauen sowie die Nutzung von Ressourcen zu verlängern (Konsistenz) müssen im Kontext der klima- und umweltpolitischen Herausforderungen einen viel prominenteren Platz in der Debatte bekommen. Dafür brauchen wir Sie!

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