Mercosur-Abkommen gefährdet Artenvielfalt und Klima

12. Dezember 2024 | Klimawandel, Landwirtschaft

Nach mehr als 20 Jahren Verhandlungen hinter verschlossenen Türen hat die EU Kommissionspräsidentin überraschend eine Einigung über das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den lateinamerikanischen Staaten des Mercosur-Bündnisses bekannt gegeben.

Das Abkommen fördert den Handel mit Pestiziden, Verbrennern und Billigfleisch. Damit gefährdet es Artenvielfalt, Klima und Landwirt*innen. Den Appell „Schluss mit  giftigen Handelsabkommen!“ hat der BUND gemeinsam mit 400 Organisationen gezeichnet.

Zukunft fraglich

Dennoch bleibt die Zukunft des Abkommens aufgrund des politischen Kontextes fraglich: Frankreich, Polen, Italien und andere EU Staaten sind gegen das Abkommen. Zudem wird der argentinische Klimaleugner und Präsident Milei im Dezember 2024 die Präsidentschaft des Mercosur übernehmen. Das Vorhaben wird im weiteren Ratifzierungsprozess auch auf den Widerstand von Gewerkschaften, Landwirt*innen und Umweltorganisationen stoßen.

 

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