Kommentar zur NO2-Studie des UBA

31. Januar 2017 | Mobilität

Anlässlich der heute vom Umweltbundesamt veröffentlichten Studie zur Belastung mit Stickstoffdioxid (NO2) sagte der BUND-Verkehrsexperte Jens Hilgenberg:

Qualmender Auspuff; Foto: © Carsten Stolze - Fotolia.com  (Carsten Stolze / Fotolia.com)

"Alarmstufe Rot muss gelten, wenn an zwei von drei verkehrsnahen Messstationen die Grenzwerte für Stickstoffdioxid überschritten werden. Auf Bundesebene wie in den Kommunen muss es jetzt darum gehen, die Belastung für Menschen und Umwelt schnellstens zu verringern.

Die Blaue Plakette darf nicht länger tabuisiert werden. Und in den Städten gilt es, den öffentlichen Verkehr und den Radverkehr auszubauen, um Autoverkehr deutlich zu reduzieren. Längst überfällig ist, dass die Bundesregierung eine ökologisch tragbare Regelung für alle Diesel-Neufahrzeuge der Abgasnorm Euro 6 findet.

Wenn diese fabrikneuen Fahrzeuge ihre Grenzwerte weiter nur auf dem Papier einhalten, können die Belastungen in den Städten über Jahrzehnte nicht sinken."

zu Schadstoffe

Einführung einer Blauen Plakette zur Minderung der NO2-Belastung in Städten(PDF)

Pressekontakt

Jens Hilgenberg, BUND-Verkehrsexperte, Mobil 01 51 / 56 31 33 02 jens.hilgenberg(at)bund.net bzw. Annika Natus, BUND-Pressesprecherin, Tel. (030) 2 75 86-464/-425, presse(at)bund.net

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