Kommentar unseres Verkehrsexperten bezüglich des Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland im Rahmen des Abgasskandals

08. Dezember 2016 | Mobilität

Anlässlich der heute öffentlich gewordenen Entscheidung der EU-Kommission im Rahmen des Abgasskandals ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland und sechs weitere EU-Staaten zu eröffnen, sagte der BUND-Verkehrsexperte Jens Hilgenberg:

Auspuff eines Autos; Foto: © nbnserge - Fotolia.com Folgen des Abgasskandals für Mensch, Umwelt und Klima werden weiterhin kleingeredet  (nbnserge / Fotolia.com)

"Die Bundesregierung redet nach wie vor die Folgen des Abgasskandals für Mensch, Umwelt und Klima klein. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt lässt weder Kritik an den deutschen Autobauern zu noch hinterfragt er die Handlungen und Versäumnisse seines Ministeriums und des Kraftfahrbundesamtes.

Das Vertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission führt nun hoffentlich endlich dazu, die Vetternwirtschaft zwischen der Bundesregierung und der Automobilindustrie offenzulegen. Die Entscheidung der EU-Kommission bestätigt, dass wir mit unserem Antrag auf Verkaufsstopp illegaler Diesel-Neufahrzeuge auf dem richtigen Weg sind."

Pressekontakt

Jens Hilgenberg, BUND-Verkehrsexperte, Mobil 01 51 / 56 31 33 02, jens.hilgenberg(at)bund.net bzw. Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher, Tel. (030) 2 75 86-464/-425, presse(at)bund.net

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