Jetzt mitmachen bei verkehrswissenschaftlicher Studie

12. Mai 2023 | Mobilität

Seit dem 1. Mai ist Bus und Bahn fahren deutschlandweit einfacher und günstiger – das ist zumindest die Idee hinter dem 49 Euro-Ticket. Wie aber sieht es in der Realität aus?

Ein Zug fährt durch eine Landschaft. #besserBahnfahren: Was muss sich dafür ändern?  (Didgeman)

Das will die Crowd-Science-Aktion #besserBahnfahren der ARD jetzt herausfinden. Berichten Sie jetzt über Ihre Erfahrungen mit dem ÖPNV und werden Sie Teil der ersten verkehrswissenschaftlichen Bestandsaufnahme. Über 2.000 Menschen haben sich bereits beteiligt. Die Erfahrungsberichte können Sie auf der Deutschlandkarte der Mitmach-Aktion lesen. Hier können auch Sie berichten, was Sie im Zug oder an der Bushaltestelle erleben.
Auf Basis der Erfahrungsberichte wird ein Team der Hochschule Karlsruhe ermitteln, wie viel das Deutschlandticket für die Verkehrswende bringt. Gesammelt und ausgewertet wird dabei auch, was sich Menschen vom öffentlichen Nahverkehr wünschen und was es braucht, damit mehr Menschen auf Bus und Bahn umsteigen. Die Ergebnisse sollen im Herbst vorgestellt werden.

Deutschlandticket braucht Sozialtarif

Was wir jetzt schon wissen: Für Menschen mit geringem Einkommen ist der Preis von 49 Euro im Monat oft zu hoch. Damit auch sie die Vorteile nutzen können, muss das Deutschlandticket bundesweit durch ein Sozialticket ergänzt werden. Das sollte maximal 29 Euro monatlich kosten und aus Bundesmitteln finanziert werden. Außerdem müssen Bus- und Bahnverbindungen ausgebaut und verbessert werden. Statt mit dem Bau neuer Straßen viel Geld in klimaschädliche Infrastruktur zu stecken, sollte damit der öffentliche Nahverkehr und der Gütertransport auf der Schiene ausgebaut werden.

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