EU-Agrarpolitik: Offener Brief an Merkel und Macron

22. Januar 2018 | Landwirtschaft, Nachhaltigkeit, Naturschutz, BUND, Klimawandel, Lebensräume

In einem Offenen Brief haben sich heute französische und deutsche Natur- und Umweltschutzverbände an Bundeskanzlerin Merkel und Präsident Macron gewendet.

Artgemäße Tierhaltung: Tiere auf der Wiese. Foto: Luka Tomac / Friends of the Earth Europe Wie soll die künftige EU-Agrarpolitik aussehen?  (Luka Tomac / Friends of the Earth Europe)

Anlässlich der Internationalen Grünen Woche in Berlin, dem 55-jährigen Bestehen des Elysee-Vertrags sowie des anstehenden informellen Europäischen Rat am 23. Februar haben sich heute französische und deutsche Natur- und Umweltschutzverbände in einem Offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel und Präsident Macron gerichtet.

In dem Brief machen die Verbände Vorschläge, wie die anstehenden EU-Haushaltsverhandlungen genutzt werden können, um eine europäische Agrarwende einzuleiten. Die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik (GAP) darf nicht länger ein marodes System subventionieren!

Die Verbände fordern Merkel und Macron dazu auf:

  • Den Elysee-Vertrag hinsichtlich der Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) und der Herausforderungen im Natur- und Klimaschutz anzupassen,
  • sich beim informellen Rat für einen EU-Haushalt einzusetzen, der unter anderem einen Naturschutzfonds in Höhe von 15 Milliarden Euro vorsieht um die notwendige ökologische Transformation, besonders in der Landwirtschaft, zu erreichen.

Die unterzeichnenden Organisationen neben dem BUND sind: France Nature Environnement (FNE), Ligue pour la Protection des Oiseaux (LPO), Deutscher Naturschutzring (DNR) und Naturschutzbund Deutschland (NABU). 

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