Entwurf des GEG wird Klimazielen nicht gerecht

02. Februar 2017 | Energiewende

Der Gebäudesektor ist für einen erheblichen Anteil des Energieverbrauchs und der damit einhergehenden Treibhausgas-Emissionen in Deutschland verantwortlich. Das Ziel der Bundesregierung ist ein nahezu klimaneutraler Gebäudebestand bis 2050. Doch dieses Ziel liegt in weiter Ferne.

Energiesparhäuser; Foto: © danielschoenen - Fotolia.com Energiesparhäuser  (danielschoenen / fotolia.com)

Bestehende Gesetze und Verordnungen für Energieeinsparungen und die Nutzung erneuerbarer Energien in Gebäuden sollen nun in einem Gebäudeenergiegesetz (GEG) zusammenfließen, um dem Ziel näher zu kommen. Richtig, findet der BUND. Doch der nun vorgelegte Entwurf bringt uns kaum einen Schritt weiter.

So sollte etwa die öffentliche Hand eine Vorbildrolle einnehmen und dazu verpflichtet werden, besonders klimafreundliche Gebäude zu bauen. Doch der nun vorgeschlagene Standard für die Neubauten entspricht gerade mal dem jetzigen Stand der Technik – von Vorbildwirkung kann nicht die Rede sein. Was fehlt ist außerdem eine Gesamtstrategie, um das Erreichen der Ziele mit ehrgeizigen Neubaustandards und Anreizen für gründliche energetische Sanierungen zu garantieren.

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