Das Forschungsprojekt "hackAIR" findet Ende des Jahres seinen Abschluss

03. Dezember 2018 | Mobilität

Von 2016 bis 2018 war der BUND Pilotpartner des Forschungsprojekts "hackAIR". Mit dem Ziel, Daten zur Feinstaubbelastung zu gewinnen, diese öffentlich zugänglich zu machen und sich für eine Zukunft mit sauberer Luft einzusetzen.

Machen Sie mit hackAIR ein Foto vom Himmel. Foto: Jörg Farys / BUND Wissen Sie, wie die Feinstaubbelastung in Ihrer Umgebung ist?  (Jörg Farys / BUND)

Ende 2018 findet das Projekt "hackAIR" offiziell seinen Abschluss. Ein herzlicher Dank gilt allen Aktiven, Teilnehmer*innen der Workshops und Feinstaub-Messer*innen. Mit Ihrem Interesse, Ihren Fragen, Ideen und Gedanken haben Sie das Projekt aktiv mitgestaltet und mit Leben gefüllt. Vielen Dank dafür!

Nach dem Projekt ist vor dem Projekt

Auch wenn das Projekt beendet ist, das Thema Feinstaub und Luftqualität ist es noch lange nicht. So würden wir uns freuen, wenn Sie weiterhin Feinstaub mit Ihrem Sensor messen, sich für gute Luft einsetzen und sich auf dem Laufenden halten. An dieser Stelle finden Sie eine kurze Auswahl unserer Highlights, wesentliche Aktivitäten sowie Infos dazu, wie Sie weiter Feinstaub messen können.

Ein kurzer Rückblick

  • Als einer von sechs internationalen Projektpartnern hat der BUND zu "hackAIR" gearbeitet und so das Thema "Bürger*innen messen Feinstaub" in der deutschen Öffentlichkeit publik gemacht.
  • Dabei standen zwei Wegen im Vordergrund:

  1. Elektrische Feinstaubsensoren, die von Aktiven selbst zusammengebaut und installiert wurden,
  2. eine Smartphone-App, die auf Basis von Himmelfotos Feinstaubwerte generiert.

  • Zudem wurde eine Online-Plattform geschaffen, auf der Feinstaubdaten aus unterschiedlichen Quellen zusammengeführt werden.

Was haben wir erreicht?

  • 350 hackAIR-Feinstaubsensoren wurden in Deutschland registriert und auf der Online-Plattform zusammengeführt.
  • 1.600 Aktive haben sich bei der Plattform angemeldet und die Feinstaubbelastung bei sich vor Ort gemessen.
  • In sechs deutschlandweiten Workshops haben wir gemeinsam mit Aktiven Feinstaubsensoren gebastelt.

Wie geht es weiter?

  • Auch wenn das Projekt Ende 2018 beendet ist, läuft die Online-Plattform noch bis Mitte 2019 sicher weiter. Sie können weiter die Feinstaubbelastung messen und mit Werten in Ihrer Umgebung vergleichen.
  • Ab Mitte 2019 können Sie die Messdaten an senseBox, eine alternative Plattform senden. Diese wird über 2019 hinaus bestehen. Super ist, dass Sie Ihren hackAIR-Sensor dafür weiter nutzen können. Sie brauchen lediglich eine Neuprogrammierung des Sensors. Wie Sie Ihre Daten zusätzlich zu hackAIR an senseBox schicken, erfahren Sie in unserer Anleitung.

Mehr Informationen

Sie haben eine Feinstaubmessstation uns? Hier finden Sie alle benötigten Anleitungen sowie einen Erfahrungsbericht zur Arbeit mit dem Sensor und der Software.

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