BUND-Wasseraktionstag – Proteste in ganz Deutschland

14. September 2018 | Flüsse & Gewässer, Lebensräume

Im Rahmen der Kampagne "Rette unser Wasser" haben der BUND-Bundesverband und zahlreiche BUND-Landesverbände am 13. September gemeinsam für gutes Wasser sowie gesunde Flüsse und Seen protestiert.

Der BUND fordert vor dem Reichstag in Berlin verpflichtende Gewässerrandstreifen für ganz Deutschland.  (Jörg Farys)

"Wir wollen endlich Taten sehen!", so lautete das wohl wichtigste Zitat des Tages. Ziel der deutschlandweiten Aktionen war es, den Politiker*innen zu zeigen, dass reine Lippenbekenntnisse nicht mehr ausreichen. Der BUND erwartet in den kommenden Wochen und Monaten, dass Bundesumweltministerin Svenja Schulze und ihre Kolleg*innen in den Ländern endlich aktiv werden und Maßnahmen einleiten, die unser Wasser besser schützen. 

Gemeinsam mit elf Landesverbänden forderte der BUND unter anderem die Einführung von verpflichtenden Gewässerrandstreifen mit einer Mindestbreite von zehn Metern in landwirtschaftlich genutzten Bereichen. Auf diesen Flächen dürfen zum Schutz des Wassers weder Pestizide noch Dünger aufgebracht werden. Außerdem protestierten die Aktivist*innen für den vollständigen Erhalt der Wasserrahmenrichtlinie. Hierbei handelt es sich um das wichtigste EU-Instrument zum Schutz unseres Wasser und unserer Gewässer. Am 20./21. September wollen die EU-Staaten bei einer Wasserkonferenz darüber diskutieren, ob dieses wichtige europäische Gesetz zum Schutz unsers Wassers aufgeweicht wird.

Die Teilnehmer*innen der bundesweiten Aktion wandten sich unter anderem in Dresden, Hannover, Potsdam, Mainz und Berlin an politische Entscheider*innen und die Öffentlichkeit.

Jetzt ein Zeichen für unser Wasser setzen!

Unsere Bildergalerie bietet einen kleinen Einblick in die Aktionen vor Ort. Viel Spaß beim Ansehen!

Bildergalerie vom Wasseraktionstag am 13. September

(Zum Vergrößern Bilder anklicken)

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