Viele Jahre lang haben wir nach einem bestehenden Gebäude gesucht, das unseren Ansprüchen als Naturschutz- und Umweltverband gerecht wird. Es sollte energieeffizient, gut mit den Öffentlichen erreichbar und nicht zuletzt bezahlbar sein. Doch das erwies sich als aussichtslos, Berlin ist zu einer Spielwiese der Immobilienspekulation geworden. Davon will sich der BUND nun lösen. »Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen. Statt immer mehr Miete für ein ineffizientes Bürogebäude zu zahlen, machen wir uns unabhängig«, so Bundesgeschäftsführerin Eva Nolte.
Nachhaltig und ökologisch bauen
Nach reiflicher Überlegung stand fest: Der BUND wird zum Eigentümer einer versiegelten Gewerbefläche. Und wir werden neu bauen, nachhaltig und ökologisch. Die Geschäftsstelle in der Neuköllner Rollbergstraße wird in einer Holz-Hybrid-Bauweise errichtet. Eine Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach sorgt für Strom, geheizt wird mit Wärmepumpe. Hinzu kommt viel Grün im Hof und auf dem Dach; sowie Fensterscheiben, die Vogelschlag verhindern sollen. Der Neubau wird Gemeinschafts- und Tagungsräume haben, die allen BUND-Mitgliedern zur Verfügung stehen: ob Ortsgruppe, Arbeitskreis oder Projektinitiative. »Wir schaffen einen Ort der Begegnung«, so Eva Nolte. Geplant ist der Einzug für 2026.