Verletzte Robbe Strand Zingst

Achtung! Robbe in Sicht...

Eigentlich müssten wir laut jubeln. Die Kegelrobbe ist an die Ostseeküste zurückgekehrt! Dennoch ist sie hier noch immer nicht in Sicherheit. Darum leistet der BUND erste Hilfe - und dafür brauchen wir Ihre Hilfe.

Jetzt spenden für Robbenschutz

Wenn Menschenansammlungen zur Gefahr werden

Rund 500 Euro kosten unsere Hilfspakete. Sie enthalten mobile Zaunpfähle und Absperrband, mehrere Hinweisschilder mit der Aufschrift "Achtung! Rastende Robben!" und Aufklärungsmaterial für Strandbesucher*innen.

Wird eine Robbe am Strand gesichtet, zieht das oft viele Schaulustige an. Sie schießen Fotos, ver­gessen den Abstand und ver­ursachen da­durch bei den Tieren be­drohlichen Stress. Vor allem jetzt – in der Geburten­saison zwischen Februar und April – kann dieses Schau­spiel zur tödlichen Gefahr werden: Neu­geborene Kegel­robben in ihrem weißen Lanugo­fell können noch nicht ins Wasser. Ihnen fehlt die iso­lierende Speck­schicht. Daher bleiben sie in den ersten Lebens­wochen an Land. Hier warten sie auf die Rückkehr ihrer Mütter, die im Meer nach Nah­rung suchen. Fühlen sich die Mutter­tiere jedoch gestört, kommen sie nicht zurück und können ihre Jungen nicht säugen.

Darum bauen wir ein Netz­werk mit Frei­willigen. Sie betreuen Strand­abschnitte ent­lang der Ostseeküste und sorgen für Ruhe für die Robben. Unsere extra dafür zusammen­gestellten Hilfs­pakete gibt es in­zwischen schon an 24 Stand­orten, doch die Küste ist fast 2.000 Kilo­meter lang und es fehlen noch viele "Robbenhilfspakete".

Wie uns Ihre Spende dabei hilft

Rund 500 Euro kostet eines dieser Hilfs­pakete. Es enthält

  • mobile Zaunpfähle und Ab­sperr­band,
  • mehrere Hinweis­schilder mit der Auf­schrift "Achtung! Rastende Robben!" und
  • Aufklärungsmaterial für Strand­besucher*innen.

Mit der Be­schaffung der Materialien allein ist unsere Arbeit aber noch nicht getan:

  • Wir organisieren Fort­bildungen für die Robben­betreuer­*innen – online und vor Ort
  • er­arbeiten Leitfäden für Ge­meinden, informieren die Öffentlich­keit und
  • arbeiten auf politischer Ebene an einem Robben­schutz­plan für ganz Mecklenburg-Vorpommern mit.

Ihre Spende unter­stützt uns auch dabei!

Nord- und Ostsee brauchen Hilfe!

Unterwasserlärm, Schweinswal Foto: Solvin Zankl / Alamy Stock Photo  (Solvin Zankl / Alamy Stock Photo)

Lärm von Schiffen, Speed­booten & Co. sowie Verlege­arbeiten oder Munitions­sprengungen breitet sich unter Wasser über weite Ent­fernungen aus und kann Meeres­tiere in Panik ver­setzen. Klima­wandel, Über­düngung, Plastik­müll sowie hoher Fischerei- und Freizeit­druck setzten den Meeren zusätzlich zu. Kurzum: Der Mensch hinterlässt im Meer seine Spuren, greift in Lebens­räume ein, die ihre fragilen Gleichgewichte über Jahr­millionen ent­wickelt haben – und krempelt sie um.

Dank Ihrer Spende können wir nicht nur den Rob­ben helfen, sondern auch an vielen anderen Stellen für den Schutz unserer Meere aktiv sein. Wir organisieren Strandsäuberungen, klären die Öffentlichkeit auf und drängen die Politik zum Handeln! Vielen Dank, dass Sie uns dabei mit Ihrer Spende helfen!

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Mehr Informationen zum Thema Meeresschutz finden Sie auch hier.

BUND-Spendenkonto

GLS Gemeinschaftsbank eG
IBAN: DE43 4306 0967 8016 0847 00
BIC: GENODEM1GLS
Stichwort: Robbenschutz

Danke für Ihre Hilfe!

Eine Kegelrobbe am Strand von Dierhagen. Eine Kegelrobbe am Strand von Dierhagen.  (Edlich / BUND)

Übrigens: Die Stif­tung Waren­test beschei­nigt: Der BUND arbeitet wirt­schaftlich und transparent. (Finanztest 1/2024)

Initiative Transparente Zivilgesellschaft