Zu oft haben wirtschaftliche Interessen Vorrang vor dem Schutz der Natur. Deshalb kontrollieren wir, ob Bauprojekte wie Autobahnen oder Gewerbegebiete Umweltgesetze verletzen. Tun sie es und sind alle Dialoge gescheitert, klagen wir – dank unseres besonderen Klagerechts – oder wir gehen andere juristische Wege. Dabei zeigen unsere Erfolge, wie dringend das nötig ist.
Wir klagen niemals vorschnell, sondern zielgerichtet. Auch unsere gründliche Vorbereitung – von Rechtsgutachten bis Studien – sorgt dafür, dass wir oft recht bekommen. Doch der Rechtsweg ist häufig lang und teuer. Besonders dann, wenn die finanzstarke Gegenseite ihre wirtschaftlichen Interessen kompromisslos durchsetzen will. Ihre Spende hilft uns, den BUND-Rechtshilfefonds aufzufüllen und unterstützt uns, die Natur zu verteidigen.
Für den BUND-Rechtshilfefonds
Für den Schutz unserer Natur und Umwelt gehen wir bis vor Gericht! Doch Rechtsverfahren sind teuer und müssen gut vorbereitet werden. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie uns, auch in langwierigen Prozessen standhaft zu bleiben und bis zur letzten Instanz für den Umweltschutz zu kämpfen. Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Unsere Erfolge geben uns recht
Für mehr Tierwohl
Qualvolle Tierhaltung und Grundwasser-Verschmutzung durch riesige Güllemengen – unsere Klagen haben es verhindert:
- Der BUND klagte in erster Instanz erfolgreich gegen die geplante Erweiterung einer riesigen Rinderanlage in Dragun, Mecklenburg-Vorpommern.
- Der BUND verhinderte gemeinsam mit anderen Verbänden den Bau einer Schweinemastanlage mit 37.000 Mastplätzen in Haßleben, Brandenburg.
- Der BUND klagte erfolgreich gegen den Bau von zwei Hähnchenmastanlagen im Landkreis Rotenburg, Niedersachsen.
- Der BUND verhinderte mit einer erfolgreichen Klage den Bau einer Maststallanlage in Fiensdorf bei Rostock, Mecklenburg-Vorpommern.
- Der BUND stoppte mit einer Klage die Erweiterung eines Rinderstalls in Ellwangen, Baden-Württemberg.
Doch weitere Anlagen sind geplant: Allein in Mecklenburg-Vorpommern führen wir derzeit drei Klagen gegen den Bau von Megaställen mit guten Erfolgsaussichten, z. B. in Suckwitz.
Für mehr Waldschutz
Zerstörung wertvoller Wälder und die Vernichtung von Lebensräumen – unsere Klagen haben es gestoppt: Der BUND rettete 2018 mit einer erfolgreichen Klage gegen den Tagebau Hambach den Hambacher Wald, Nordrhein-Westfalen.
Wir kämpfen um jeden Baum. Aktuell für ein rund 130 Hektar großes Waldgebiet bei Ludwigslust-Grabow. Unsere Klage gegen die Rodung für den Bau eines Gewerbegebietes läuft seit Ende 2023.
Für gesunde Flüsse
Unsere Flüsse sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt und oft in schlechtem Zustand – wir geben ihnen eine Stimme. Ein Beispiel: Nach dem Fischsterben verfügt das polnische Oberverwaltungsgericht aufgrund eines Eilantrags des BUND einen Baustopp an der Oder. Dennoch wird der geschundene Fluss weiter malträtiert. Am 27. Januar 2025 gewannen wir nun auch im Hauptverfahren vor Gericht.
Für unsere Zukunft
Unumkehrbare Schäden an Klima und Natur durch fehlende Maßnahmen – wir gehen für unsere Zukunft vor Gericht: Nach unserer Klimaklage wurde die Bundesregierung 2023 verpflichtet, sofortige Maßnahmen zu entwickeln, um Emissionen in Gebäude und Verkehr deutlich zu reduzieren. 2024 reichten wir zudem Verfassungsbeschwerde für eine umfassende Naturschutz-Gesetzgebung ein. Auch die künftige Bundesregierung muss unsere Lebensgrundlagen schützen.
Wir gehen für das Wohl der Tiere, für ein Stück Wald, für sauberes Wasser und für die Artenvielfalt notfalls bis zur letzten Instanz. Mit Ihrer Spende füllen Sie den BUND-Rechthilfefonds und unterstützen so unsere Klagen.