Spenden für den Meeresschutz

Unsere Meere sind globale Klimaschützer. Und sie sind wunderschön. Selbst in der Nord- und Ostsee verbergen sich Riffe und Sandbänke, die überraschend bunte und artenreiche Lebensgemeinschaften aufweisen. Doch ihr Zustand ist kritisch. Müll und Schadstoffe; Schifffahrt, Überfischung und Lärm. Die Meere ächzen unter diesen Belastungen. Unsere Arbeit im BUND ist wichtiger denn je. Helfen Sie uns mit einer Spende bei unserem Einsatz für den Schutz der Meere?

Für den Meeresschutz spenden

Für unsere Meere sind wir an vielen Stellen aktiv:

  • Wir begleiten aktiv die Verhandlungen über Fang­quoten in Brüssel und Luxemburg, for­dern mit Nachdruck einen Fang­stopp für überfischte und gefährdete Arten
     
  • Es werden immer noch zu viele Kunststoffe genutzt. Wir klären auf, zeigen mit Broschüren und der ToxFox-App Wege zur Vermeidung von Mikroplastik und Plastikmüll. Von Politik und Industrie fordern wir unermüdlich eine Be­gren­zung der Plastik­neuproduktion. Denn die Massen-Produktion von Wegwerf-Plastik hält unvermindert an.
     
  • Beim Thema Unterwasserlärm nehmen wir eine Vorreiterrolle ein. Wir brin­gen das Problem auf die politische Agenda, sorgen dafür, dass das Thema dauerhaft die nötige Aufmerksamkeit der Politik erhält. Den Re­gie­rungen müssen die katastrophalen Aus­wir­kungen von Un­terwas­serlärm be­wusst gemacht werden. Es braucht unbedingt eine Geschwindigkeits­re­du­zierung und Umleitungen im Schiffsverkehr.

Unsere finanzielle Unabhängigkeit ist unser höchstes Gut. Ihre Spende leistet dabei einen wichtigen Beitrag.

Das wichtigste Ökosystem der Erde braucht unsere Hilfe

Meere bedecken 71 Prozent unseres blauen Planeten. Sie pro­duzieren mehr als die Hälfte unseres Sauerstoffs, spei­chern riesige Mengen an Kohlenstoff. Sie fangen den Löwenanteil des durch den Treibhauseffekt entstehenden Wärmestaus auf. Sie sind ein wahrhaft globaler Klimaschützer. Und sie sind wun­derschön und vielfältig. 

Doch auch die Gefahren sind vielfältig. Und sie haben alle mit uns zu tun. Denn trotz der Ein­rich­tung großflächiger Schutz­zonen – allein in Nord- und Ostsee gibt es sechs ausgewie­sene marine Schutz­ge­bie­te auf See – werden die Gewäs­ser viel zu stark vom Menschen beansprucht. Selbst in Schutzgebieten darf bisher gefischt werden, auch Kies- und Sandabbau finden dort statt.

Überfischung, Plastikmüll, Unterwasserlärm – die Meere ächzen unter den vielfältigen Belastungen

Überfischung – Nord- und Ostsee unter Druck

Fischerei: Ein Trawler auf hoher See Hochseetrawler fügen dem Meer erheblichen Schaden zu.  (piola666 / istock)

Die Fischerei ist aktuell eine der größten Bedrohungen für die biologische Vielfalt der Meere. Grundschleppnetze pflügen den Meeresgrund um und zer­stören dabei die Kin­der­stuben der Fische. Andere Meerestiere, Seevögel und Wale verenden oft als "Beifang". Dorsch und Hering sind aus der deutschen Ostsee fast verschwunden.

 

Plastikmüll – die tödliche Gefahr

Plastik ist auch für Meeresvögel eine große Gefahr. Foto: suju-foto / pixabay.com Seevögel verwechseln immer wieder Plastikmüll mit Seetang – mit fatalen Folgen.  (suju-foto / pixabay.com)

Untersuchungen offenbaren das ganze Drama: Von 100 untersuchten Seevögeln haben 95 Plastik in ihren Mägen. Sie halten Plastikteilchen für Nahrung. Doch der Müll verstopft den Magen und führt zum Hungertod. Seevögel wie der Basstölpel verwechseln beim Nestbau immer wieder Plastikmüll mit Seetang und verheddern sich in den Plastikschnüren.

Unterwasserlärm – eine Qual für den Schweinswal

Stark bedroht: Der Schweinswal Schweinswale sind die einzigen heimischen Wale in der Ostsee und durch Fischerei stark bedroht.  (Alamy)

Unser einziger heimischer Wal, der Schweinswal, ist streng geschützt. Dennoch leben nur rund 500 Tiere in der zentralen Ostsee. Eine große Bedrohung ist Unterwasserlärm. Dieser entsteht durch Schiffsverkehr, Unterwassersprengungen, aber auch durch Freizeitaktivitäten wie Jetski fahren. Der Schall schädigt das empfindliche Innenohr der Tiere. Ihre akustische Orientierung und Kommunikation funktionieren nicht mehr.

Ihre Spende wirkt:

  • Gegen den Plastikmüll, etwa angespülte schwere Fischernetze und Verpackungen, führen wir regelmäßig Müllsammel-Aktionen an Nord- und Ostsee durch. Eine Müllsammel-Aktion kostet rund 2.500 Euro – von den Kosten für die Handschuhe bis zur Entsorgung des gesammelten Mülls.
  • Mit Broschüren, Einkaufsratgebern, mit der Statue "voice of the fish", Wanderaustellungen und in unseren BUND-Naturzentren begeistern wir Besucher*innen für die faszinierende Unterwasserwelt und den Schutz der Meere. Wir bringen das Thema in die Öffentlichkeit. Denn noch zu wenige von uns wissen, wie groß die Gefahren wirk­lich sind.
  • Unsere Fachexpert*innen arbeiten mit Nachdruck an politischen Veränderungen. So braucht es endlich sogenannte "Nullnutzungszonen". Damit in Schutzgebieten nicht mehr gebaggert, gebaut und gefischt wird – auch nicht in Maßen.

Klicken Sie auf das jeweilige Bild, um mehr zu erfahren.

BUND-Spendenkonto

GLS Gemeinschaftsbank eG
IBAN: DE43 4306 0967 8016 0847 00
BIC: GENODEM1GLS
Stichwort: Meeresschutz

Übrigens: Die Stif­tung Waren­test beschei­nigt: Der BUND arbeitet wirt­schaftlich und transparent. (Finanztest 1/2024)

Initiative Transparente Zivilgesellschaft