Die Meere brauchen dringend Erholung
Meere bedecken 71 Prozent unseres blauen Planeten. Sie produzieren mehr als die Hälfte unseres Sauerstoffs, speichern riesige Mengen an Kohlenstoff. Sie fangen den Löwenanteil des durch den Treibhauseffekt entstehenden Wärmestaus auf. Sie sind ein wahrhaft globaler Klimaschützer. Und sie sind wunderschön und vielfältig.
Doch auch die Gefahren sind vielfältig. Und sie haben alle mit uns Menschen zu tun. Zwar gibt es sechs ausgewiesene marine Schutzgebiete in Nord- und Ostsee, z. B. die Doggerbank. Doch auch in diesen Zonen darf gefischt werden. Ebenso finden dort Kies- und Sandabbau statt. Wir fordern, dass Schutzgebiete endlich zu Ruhe- und Rückzugsräumen erklärt und zerstörerische Fischfangmethoden abgeschafft werden. Nur so können sich die Meere erholen.
So schützen Sie mit Ihrer Spende die Meere
- Mit 25 Euro helfen Sie uns u. a., Müllsammelaktionen an Stränden zu organisieren und damit auf die Vermüllung der Meere aufmerksam zu machen. Eine Aktion kostet rund 2.500 Euro.
- Mit 45 Euro unterstützen Sie uns beispielsweise dabei, ein Bewusstsein für wirksamen Meeresschutz zu schaffen und der Öffentlichkeit und Politik fundierte Lösungen zu präsentieren.
- Mit 75 Euro helfen Sie uns auch, Druck auf die Politik auszuüben – notfalls juristisch. Wir bringen Themen wie Grundschleppnetz-Fischerei und Unterwasserlärm auf die politische Agenda und beteiligen uns aktiv an Verhandlungen zu u. a. Fischfangquoten.
Überfischung, Plastikmüll, Unterwasserlärm – Meere sind vielfältig belastet
Überfischung – Nord- und Ostsee unter Druck
Die Fischerei ist aktuell eine der größten Bedrohungen für die biologische Vielfalt der Meere. Grundschleppnetze pflügen den Meeresgrund um und zerstören dabei die Kinderstuben der Fische. Andere Meerestiere, Seevögel und Wale verenden oft als "Beifang". Dorsch und Hering sind aus der deutschen Ostsee fast verschwunden.
Plastikmüll – die tödliche Gefahr
Untersuchungen offenbaren das ganze Drama: Von 100 untersuchten Seevögeln haben 95 Plastik in ihren Mägen. Sie halten Plastikteilchen für Nahrung. Doch der Müll verstopft den Magen und führt zum Hungertod. Seevögel wie der Basstölpel verwechseln beim Nestbau immer wieder Plastikmüll mit Seetang und verheddern sich in den Plastikschnüren.
Unterwasserlärm – eine Qual für den Schweinswal
Unser einziger heimischer Wal, der Schweinswal, ist streng geschützt. Dennoch leben nur rund 500 Tiere in der zentralen Ostsee. Eine große Bedrohung ist Unterwasserlärm. Dieser entsteht durch Schiffsverkehr, Unterwassersprengungen, aber auch durch Freizeitaktivitäten wie Jetski fahren. Der Schall schädigt das empfindliche Innenohr der Tiere. Ihre akustische Orientierung und Kommunikation funktionieren nicht mehr.
Meine Spende für den Schutz der Meere
Vielen Dank, dass Sie sich für die Meere und ihre Arten einsetzen.