Robbenschutz an der Ostseeküste

Besonders viele Menschen besuchten in diesem Sommer die Strände in Mecklenburg-Vorpommern. Bis zu 300.000 Besucher*innen kamen an die Strände, die in den letzten Wochen ideale Bedingungen für rastende Jungtiere geboten hatten. Wir brauchen bis zu 30 weitere "Erste-Hilfe-Pakete" für unsere Robben!
 

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Mit Ihrer Hilfe schützen wir die Robben

BUND-Robbenteam Anne Schröder und Henning Hoffmann  (BUND Mecklenburg-Vorpommern)

Wie dringend unsere Hilfe nötig ist, zeigte sich im Frühjahr: Aus Zingst erreichte uns ein Hilferuf: Eine am Bauch verletzte Robbe lag am Strand (siehe Bild oben). Viele Schaulustige hatten sich bereits eingefunden und sorgten für zusätzlichen Stress bei dem Tier. Mit unserer Ausrüstung, die für den Fall der Fälle beim Ordnungsamt hinterlegt ist, konnten wir der jungen Robbe dort die nötige Ruhe vor immer mehr Schaulustigen verschaffen. Präsenz und Aufklärung vor Ort waren nötig. Das Ordnungsamt allein konnte dies nicht gewährleisten. Unser Robbenteam half und klärte die Umstehenden darüber auf, warum das Tier so dringend Ruhe braucht. Mit Erfolg: nach drei Tagen konnte der Robbenteenager sicher und gestärkt weiterziehen.

Nach der Wiedereröffnung für den Tourismus kamen in diesem Sommer besonders viele Besucher*innen an die Strände. 16 Gemeinden – vom Klützer Winkel bis Greifswald – haben wir bereits mit unseren Robbenkisten versorgt. Aber manche Gemeinden haben sehr lange Strände und brauchen zusätzliche Ausrüstungen. Bis zu 30 "Erste-Hilfe-Pakete" fehlen noch, um die gesamte Außenküste von Mecklenburg-Vorpommern zu versorgen. Ein „Erste-Hilfe-Paket“ kostet rund 500 Euro. Darin enthalten sind zum Beispiel Zaunpfähle und Absperrband, mehrere Warnschilder mit der Aufschrift „Achtung! Rastende Robben!“, Aufklärungsmaterial und ein Transportsack. Außerdem müssen wir noch viel mehr unserer Aufklärungsarbeit, zum Beispiel in Form von Webinaren und Informationsveranstaltungen anbieten. Bitte helfen Sie uns dabei mit Ihrer Spende!

Hier kommt Ihre Spende an

Am Bauch verletzte Robbe in Zingst.  (Martin Harms)

Auch dank privater Spenden im letzten Jahr stehen heute zwei Hilfspakete für 18 Kilometer Strand in Zingst bereit. Und mit Ihrer Spende gelingt uns dies an der gesamten Küste Mecklenburg-Vorpommerns!

Mit der Beschaffung der "Erste-Hilfe-Pakete" allein ist unsere Arbeit nicht getan: Wir organisieren Fortbildungen für die Robbenbetreuer, vernetzen Gemeinden, informieren die Öffentlichkeit und arbeiten auf politischer Ebene an einem Robbenmanagementplan für Mecklenburg-Vorpommern. Danke, dass Sie uns dabei unterstützen! Ihre Spende unterstützt uns auch dabei!

Für flächendeckenden Schutz spenden


Unser Einsatz für die Robben und den Schutz der Meere ist vielfältig:
Die Klimakrise lässt den Meeresspiegel steigen, die Fischerei bedroht die Bestände vieler Fischarten und viel zu hohe Nährstoffeinträge gefährden das gesamte Ökosystem. Daher sind wir an vielen Stellen für den Schutz unserer Meere aktiv. Dabei wirken wir auch immer politisch und öffentlich auf einen Wandel ein. Danke, dass Sie uns dabei mit Ihrer Spende unterstützen!

BUND-Spendenkonto

GLS Gemeinschaftsbank eG
IBAN: DE43 4306 0967 8016 0847 00
BIC: GENODEM1GLS
Stichwort: Robbenschutz

Übrigens: Die Stif­tung Waren­test beschei­nigt: Der BUND arbeitet wirt­schaftlich und transparent. (Finanztest 1/2024)

Initiative Transparente Zivilgesellschaft