Die Plastikwelle droht uns zu überrollen
400 Millionen Tonnen Plastik weltweit jedes Jahr: Ein Drittel davon allein für Verpackungen. Extrem kurz in Gebrauch – Jahrzehnte später noch als teilweise winziges Mikroplastik in Wasser, Luft und Boden. Tiere verenden daran, auch im menschlichen Körper wurde bereits Mikroplastik entdeckt. Die Plastikwelle hat eine Dimension erreicht, die unsere Vorstellungskraft sprengt.
Es bedarf weltweiter Regelungen, um dieses globale Problem zu lösen. Dabei geht es nicht darum, den Plastik-Müll effektiver zu beseitigen. Es geht darum, den Verbrauch drastisch einzudämmen. Doch daran haben die Hersteller wenig Interesse. Der Markt ist in fester Hand großer Chemiekonzerne wie Dow, ExxonMobil und BASF. Sie wollen nicht weniger produzieren. Denn sie machen gute Gewinne mit der Massen-Produktion von Wegwerf-Plastik, das nach ein bis zwei Minuten Nutzungszeit im Müll landet.
Nicht mit uns! Gegen die Macht der Großkonzerne:
Wir legen Lösungsvorschläge auf den Tisch:
Wir legen der Politik Konzepte vor: Gemeinsam mit anderen Verbänden und Wissenschaftler*innen haben wir erst kürzlich „Wege aus der Plastikkrise“ erarbeitet. Gerade die deutsche Regierung muss endlich handeln: Schließlich ist Deutschland bei der Verwendung von Kunststoffen europaweit trauriger Spitzenreiter. Diese aufwendige, inhaltliche Arbeit ist notwendig und erst durch Ihre Spende möglich!
Wir klären auf und fordern klare Informationen für alle!
Viele Menschen wollen auf Plastik verzichten. Doch ein Dschungel an Labels und Kennzeichnungen führen in die Irre. Ist Bioplastik wirklich besser? Soll ich jetzt auf Papier- statt Plastiktüten umschwenken? Wo finde ich Hinweise zu Schadstoffen in Kunststoff-Produkten? Hier ist die Politik gefragt: Es bedarf einer klaren und eindeutigen Kennzeichnung für alle Kunststoffprodukte! Dafür machen wir uns stark!
Wir belassen es nicht bei Forderungen an die Politik: Wir klären selbst auf! Unsere Broschüren, Faltblätter und Karten mit plastikfreien Einkaufsmöglichkeiten informieren und geben Hinweise. Sie sind kostenlos erhältlich, damit viele Menschen sie nutzen können. All diese Tätigkeiten finanzieren wir durch Spenden!
Unsere Unabhängigkeit ist unser größtes Gut.
Wir lassen uns nicht von Unternehmen sponsern. Nur so können wir auch glaubwürdig gegen Großkonzerne vorgehen. Das heißt aber auch, dass wir auf die Unterstützung vieler Menschen angewiesen sind. Wir stehen vor großen Aufgaben, die wir nur mit Hilfe unserer Freund*innen erreichen können.
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