Küken. Foto: Cornelia Anghel / shutterstock.com

Ihre Spende für die Agrarwende

Wir brauchen eine Tierhaltung, die sich an den Bedürfnissen der Tiere orientiert, weniger Pestizide als Chance für mehr Biodiversität und gesunde Nahrung mit deutlich weniger Fleisch. Dazu eine faire Bezahlung für Landwirt*innen und alle in der Landwirtschaft Beschäftigte. Doch um das zu erreichen muss noch viel passieren. Packen wir’s an!

FÜR EINE LANDWIRTSCHAFT MIT ZUKUNFT SPENDEN

Kennen Sie das Land der Megastallanlagen? Zehntausende Tiere in einer Stallanlage, manchmal in einem einzigen Gebäude – die Dimensionen sind schwer vorstellbar. Und doch gibt es diese Anlagen und sie stehen in Deutschland, vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Hier leben Schweine, die nicht wissen, wie es ist, im Matsch zu wühlen. Hühner, die noch nie in der Erde gescharrt und Rinder, die noch nie die Sonne gesehen haben. Diese Megaanlagen sind eine Folge der fehlgeleiteten Agrarpolitik der vergangenen Jahrzehnte. Diese kannte nur eine Devise: Wachstum um jeden Preis – auf Kosten von Mensch, Tier, Natur und Umwelt.

Gleichzeitig müssen jedes Jahr Höfe schließen, die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe sinkt seit Jahrzehnten. Gegen wenige große Agrarkonzerne haben kleinere Familienbetriebe kaum eine Chance. Sie leiden unter den Dumpingpreisen für ihre Produkte und unwirtschaftlich hohen Pachtpreisen.

JETZT SPENDEN FÜR DIE AGRARWENDE

BUND demonstriert für einen Umbau der Nutztierhaltung. Foto: Jörg Farys. BUND demonstriert für einen Umbau der Nutztierhaltung. Foto: Jörg Farys.  (Jörg Farys)

Die Folgekosten dieser Agrarindustrie gehen in die Milliarden: Die Klimakrise wird angeheizt, Wälder (insbesondere im globalen Süden) werden gerodet, um immer mehr Futter zu produzieren, Böden und Grundwasser werden belastet. Allein in Deutschland werden 60 Prozent des angebauten Getreides als Viehfutter verwendet. Weltweit sind es 35 Prozent.

Auf vielen dieser Flächen stehen Monokulturen, insbesondere in Südamerika vor allem gentechnisch veränderte, gegen Pestizide wie Glyphosat im Labor unempfindlich gemachte Pflanzen. Die Folge: Der Einsatz von Pestiziden nimmt weltweit weiter nicht ab – mit all den negativen Folgen für die Biodiversität und Ökosysteme.

Die Regierung muss schnell den Umbau der Landwirtschaft angehen. Sie muss bei der Förderung umsteuern: Gemeinwohlleistungen müssen einkommenswirksam honoriert werden, statt pauschal Flächenbesitzende zu bezahlen. Wir werden Druck machen!

Unser Einsatz: Dank Ihrer Spende

  • Wir machen Druck und zeigen Gesicht: Wir starten Petitionen, organisieren Proteste auf der Straße, drucken Plakate und Flyer und leisten Überzeugungsarbeit in vielen, vielen Gesprächen mit Politiker*innen. All das kostet Geld.
  • Wir zeigen Alternativen: Wir erarbeiten Positionspapiere und Studien für eine neue Agrarpolitik. Wir bringen unsere Expertise in Gremien wie der Borchert-Kommission ein. Hier entstehen konkrete Handlungsempfehlungen für die Politik.

Für das Jahr 2024 setzt der BUND auf:

  • die vollständige Umsetzung und umfassende Erweiterung der Tierhaltungskennzeichnung. Jedes tierische Produkt muss transparent gekennzeichnet sein. 
  • eine Erweiterung der bereits vorliegenden Vorschläge für den Um- und Abbau der Tierhaltung und gesicherte Finanzierung des Umbaus. 
  • ein ambitioniertes Pestizidreduktionsprogramm: 50 Prozent weniger Einsatz und ein Verbot besonders toxischer Stoffe. Nur das hält den Verlust der Biodiversität in der Agrarlandschaft auf.
  • einen Umbau bei den Forschungs- und Fördermitteln, damit sie den Wandel zu einer ökologischeren, klimagerechten Landwirtschaft befördern, statt falsche Produktionsanreize zu setzen. Vor allem die gemeinsame Agrarpolitik (GAP) muss endlich zu einem Instrument der angemessenen Honorierung gesellschaftlicher, ökologischer Leistungen werden.
  • die Beibehaltung der strengen Gentechnikregulierung in Europa, damit ökologische und konventionelle Landwirtschaft ohne Gentechnik weiter möglich sind.
  • den Einstieg in die Ernährungswende: eine gesunde und bezahlbare Ernährung für alle, die gut für die Umwelt ist. Das bedeutet: weniger Fleisch und tierische Produkte, die aus besserer Tierhaltung stammen, stattdessen eine Stärkung der pflanzlichen Ernährung.

Meine Spende FÜR DIE AGRARWENDE

Der BUND: Laut und bunt für eine neue Agrarpolitik!

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BUND-Spendenkonto

GLS Gemeinschaftsbank eG
IBAN: DE43 4306 0967 8016 0847 00
BIC: GENODEM1GLS
Stichwort: Für die Agrarwende
 

Übrigens: Die Stif­tung Waren­test beschei­nigt: Der BUND arbeitet wirt­schaftlich und transparent. (Finanztest 1/2024)

Initiative Transparente Zivilgesellschaft