Für einen Alltag ohne Gift

Viele Alltagsprodukte enthalten gesundheits- und umweltschädliche Substanzen. Als BUND machen wir uns stark für einen Alltag ohne Gift und einen nachhaltigen Umbau der Chemieindustrie. 

Meine Spende für einen Alltag ohne Gift

Jüngst hat eine Untersuchung des BUND aufgedeckt: In zwei von sieben Zahnseiden wurden Ewigkeits-Chemikalien PFAS verwendet. Zu einem erschreckenden Ergebnis kam 2023 auch ein Bericht des Europäischen Verbraucherverbands (BEUC):

Schmuck, Spielzeug und Kosmetik aus dem Online-Handel enthalten besonders häufig verbotene Chemikalien. Und auch die Ewigkeits-Chemikalien PFAS und besonders besorgniserregende Stoffe (SVHCs) sind weit verbreitet.

Hinzu kommt: Her­steller von Spiel­zeug, Möbeln oder Textilien müssen die Chemi­kalien auf der Verpackung nicht kenn­zeichnen. Die aktuellen Gesetze in Deutsch­land und der EU bieten somit keinen aus­reichenden Schutz vor Produkten, die gegen Chemikalien- und Produkt­sicherheitsrecht verstoßen. Das zeigt ein vom BUND beauftragtes Rechtsgutachten. Das müssen wir ändern!

Für eine giftfreie Zukunft spenden!

Die Gefahr chemischer Zusatzstoffe

Egal, ob Zahnseide, aufblasbares Badespielzeug, Elektrogeräte oder Outdoor-Jacken, unsere Labortests zeigen: Viele Alltagsprodukte enthalten gesundheits- und umweltschädliche Substanzen.

Des Weiteren haben 2022 europäische Behörden bei stichprobenartigen Kontrollen in 200 Spielzeugen verbotene Schadstoffe gefunden. Viele – zumeist hergestellt in China – enthielten sehr hohe Konzentrationen an sogenannten Phthalat-Weichmachern. Diese Schadstoffe können u. a. die Fortpflanzungsorgane von Kindern schädigen. Eine Studie der Europäischen Chemikalienagentur ECHA zeigt zudem, dass rund 40 Prozent der Unternehmen sich nicht an die in der EU geltenden Regeln für Chemikalien halten.

Die unsichtbare Gefahr Viele chemische Zusatzstoffe sind ge­sund­heits- und umwelt­schäd­lich.  (Plastikatlas 2019)

Be­sonders gefähr­lich ist die Gruppe der hormonell wirk­samen Sub­stanzen. Sie bringen das fein austarierte Hormon­system unseres Körpers aus dem Gleich­gewicht. Durch Ausdünstung und über das Abwasser gelangen diese Stoffe in die Umwelt. Hier können sie Fische, Meeres­säuger und viele andere Tier­arten ge­fährden. Über die Nahrungs­kette landen sie schließ­lich wieder bei uns.

Die Folgen für uns Menschen: Unfrucht­barkeit, verfrühte Puber­tät, Fett­leibigkeit, Aller­gien, Brust­krebs und Dia­betes werden mit diesen Sub­stanzen in Ver­bindung ge­bracht.

Meine Spende gegen Gift

Beim BUND gibt es keine giftigen Überraschungen – für Ihre Spende bekommen Sie:

  • Engagement und hartnäckigen Einsatz unserer Expert*innen. Wir stehen bei Wind und Wetter mit unseren Forderungen auf der Straße. Wir diskutieren mit Politik und Wirtschaft. Unbestechlich machen wir uns stark für einen Umbau der Chemieindustrie. Denn die Umweltverschmutzung durch gefährliche und langlebige Chemikalien ist nach jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnissen außer Kontrolle geraten.
  • Infos und Fakten, statt leerer Versprechen. Wir testen Alltagsprodukte auf Schadstoffe. Wir beauftragen unabhängige Studien zur Chemieindustrie und Rechtsgutachten. Und wir konfrontieren Hersteller mit den Ergebnissen und nutzen die Tests für unsere politische Arbeit.
  • Das gute Gefühl, etwas getan zu haben. Das mag trivial klingen, aber wir alle kennen das Gefühl der Ohnmacht – den Gedanken, nichts tun zu können gegen die Macht der Konzerne und Politik. Doch gemeinsam können wir etwas verändern: Stärken Sie den BUND mit Ihrer Spende, so stärken Sie uns alle!

Jetzt mit einer Spende helfen!

Dank Ihnen sind wir erfolgreich

  • Unsere ToxFox-App, mitfinanziert aus Spenden, wurde bereits 3,3 Mio. Mal heruntergeladen. Sie hilft Menschen beim Einkaufen und schützt sie vor giftigen Überraschungen.
  • 2022 haben wir PFAS in Kosmetik- und Körperpflegeprodukten bekannter Marken gefunden. Die Drogeriekette dm verzichtet inzwischen bei der Herstellung von Tönungs-Shampoos einer Eigenmarken auf PFAS.
  • Die Kosmetikfirma "The Body Shop" hat 2021 ein Produkt mit einer verbotenen PFAS-Verbindung auf Anfrage des BUND vom deutschen Markt genommen.
  • Nach einer Verbraucheranfrage über die BUND-ToxFox-App hat der Sportartikelhersteller Decathlon 2018 ein mit einem Weichmacher belastetes Fahrradpflegeset aus dem Sortiment genommen.
  • Butylparaben und Bisphenol A stehen auf der EU-Kandidatenliste für besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC). Ein Erfolg unserer Arbeit.
  • Wir haben Zahnseide auf 61 PFAS getestet und die Hersteller zu den Inhaltsstoffen befragt. Die Drogeriemarktkette dm hat eine Umstellung der Produktion in Aussicht gestellt.

Ihre Spende für einen Alltag ohne Gift

Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende – ob 55, 75 oder 120 Euro – bei der Finan­zierung un­serer Arbeit. Nur so bleiben wir unab­hängig – sowohl von Industrie und Wirtschaft als auch politisch. Mit Ihrer Hilfe können wir z. B. weiter Pro­dukte testen, Info­blätter und Bro­schüren für alle pro­duzieren und auf po­litischer Ebene für eine Stärkung unserer Verbraucher­rechte kämpfen.

Ihre Spende ist in guten Händen: Dank Ihrer Unter­stüt­zung sind wir auf viel­fältige Weise gegen Schad­stoffe in der Um­welt aktiv: Wir machen Druck bei Her­stellern und Politik, be­werten ge­plante Gesetzes­ent­würfe, formulieren wirk­samere Vor­schläge und be­gründen diese mit fun­dierten Fakten. Unter­nehmen müssen ver­pflichtet werden, alle Inhalts­stoffe eines Pro­duktes offen­zulegen. Und zwar schon auf der Ver­packung! Mit un­seren Produkt­-Tests und un­serem Fach­wissen gehen wir in die Öffent­lichkeit. Wir klären auf und drängen die Politik, einen nachhaltigen Umbau der Chemieindustrie anzugehen.

BUND-Spendenkonto

GLS Gemeinschaftsbank eG
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Stichwort: 
Alltag ohne Gift

Übrigens: Die Stif­tung Waren­test beschei­nigt: Der BUND arbeitet wirt­schaftlich und transparent. (Finanztest 1/2024)

Initiative Transparente Zivilgesellschaft