Frau überprüft Produkt. Foto: kasto80 / iStock.com

Für einen Alltag ohne Gift

Tagtäglich nutzen wir Produkte, die gefährliche Chemikalien enthalten – ohne es zu wissen. Nicht mit uns. Wir fordern einen giftfreien Alltag und einen Wandel in der Chemieindustrie. Dafür benötigen wir Ihre Unterstützung.

Meine Spende für einen Alltag ohne Gift

Nicht nur in unserem Mineral- und Leitungswasser haben wir die gefährlichen Ewigkeitschemikalien PFAS gefunden. Auch im Blut all unserer Testpersonen konnten wir sie nachweisen ­– teils in so hoher Konzentration, dass gesundheitliche Risiken nicht auszuschließen sind. Zudem begegnen uns bei unseren Tests, z. B. von Zahnseide, Outdoor-Jacken und Partyartikeln, weitere Schadstoffe. Ob in Schmuck, Spielzeug und Kosmetik aus dem Online-Handel, sie sind mittlerweile überall. Und 2022 fanden europäische Behörden in Spielzeugen, vor allem aus China, Phthalate – Weichmacher, die die Fortpflanzung schädigen können.

Hinzu kommt: Die aktuellen Gesetze schützen uns nicht ausreichend vor diesen Schadstoffen, müssen doch Hersteller die Inhaltsstoffe bei Spielzeugen, Möbeln und Textilien nicht kennzeichnen. Und rund 40 Prozent der Unternehmen brechen die Chemikalienvorschriften. Mit fatalen Folgen: Die Chemikalien gelangen in die Umwelt, gefährden Tiere und kommen über die Nahrungskette zu uns zurück – mit Risiken wie Unfruchtbarkeit, Krebs oder Diabetes. Es muss sich dringend etwas ändern!

JETZT SPENDEN

Ihre Spende für einen Alltag ohne Gift

Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende. Nur so bleiben wir unabhängig – sowohl von Industrie und Wirtschaft als auch politisch. Mit Ihrer Hilfe können wir z. B. Produkte testen, Infoblätter und Broschüren für alle produzieren und auf politischer Ebene für eine Stärkung unserer Rechte als Verbraucher*innen kämpfen.

Das bekommen Sie von uns:

  • Einen hartnäckigen Einsatz unserer Expert*innen. Wir gehen mit unseren Forderungen auf die Straße. Wir sammeln Unterschriften und klären über Risiken auf. Wir diskutieren mit Politik und Wirtschaft. Unbestechlich machen wir uns stark für einen Umbau der Chemieindustrie.
  • Fakten, statt leerer Versprechen. Wir testen Produkte auf Schadstoffe, konfrontieren Hersteller mit den Ergebnissen und nutzen die Tests für unsere politische Arbeit. Zudem beauftragen wir unabhängige Studien zur Chemieindustrie und Rechtsgutachten.
  • Das gute Gefühl, etwas zu tun. Das mag trivial klingen, aber wir alle kennen den Gedanken, nichts gegen die Macht der Konzerne und Politik tun zu können. Doch gemeinsam können wir etwas verändern: Das zeigen unsere Erfolge!

JETZT SPENDEN

Das sind unsere Erfolge

Mit unserer Toxfox-App, mitfinanziert aus Spenden, helfen wir Menschen, beim Einkauf Schadstoffe in Produkten zu erkennen. Bereits 3,5 Millionen Mal wurde die App heruntergeladen. Zudem schafft es der BUND Schritt für Schritt, Schadstoffe aus Produkten zu verbannen:

  • Partyartikel: Nach einem BUND-Test von Partyartikeln hat der Online-Händler Shein angekündigt, die belasteten Produkte vom Markt zu nehmen.
  • Kosmetik: Nach einer Anfrage des BUND hat die Firma "The Body Shop" ein Produkt mit einer PFAS-Verbindung vom deutschen Markt genommen.
  • Shampoo: Nach einem Test forderten wir die Drogeriekette dm auf, bei der Herstellung von Tönungsshampoos auf PFAS zu verzichten. Dem kam das Unternehmen nach.
  • Lebensmittel: Nach einem BUND-Verpackungstest hat Burger King angekündigt, ab 2025 ganz auf PFAS zu verzichten.
  • Kletterseile: Nach einem BUND-Test hat ein Hersteller nachgebessert.
  • Fahrradpflegeset: Nach einer Anfrage über die ToxFox-App hat Decathlon ein mit einem Weichmacher belastetes Fahrradpflegeset aus dem Sortiment genommen.
  • Zahnseide: Nach einem BUND-Test hat die Drogeriemarktkette dm eine Umstellung der Produktion in Aussicht gestellt.

Ein weiterer Erfolg unserer Arbeit: Butylparaben steht auf der EU-Liste besonders gefährlicher Stoffe. Bisphenol A ist ab Ende 2024 in Lebensmittelverpackungen verboten. Und Lilial sowie Benzophenon sind mittlerweile in Kosmetik verboten. Der BUND hatte zuvor jahrelang vor diesen Stoffen gewarnt und wirksame Schutzmaßnahmen gefordert. Auch das Mikroplastikverbot in Kosmetik ist ein großer Erfolg unserer Arbeit.

JETZT SPENDEN

Ihre Spende ist in guten Händen: Dank Ihrer Unterstützung sind wir auf vielfältige Weise gegen Schadstoffe in der Umwelt aktiv: Wir machen Druck bei Herstellern und Politik, bewerten geplante Gesetzesentwürfe, formulieren wirksamere Vorschläge und begründen diese mit fundierten Fakten. Unternehmen müssen verpflichtet werden, alle Inhaltsstoffe eines Produktes offenzulegen. Und zwar schon auf der Verpackung! Mit unseren Produkttests und unserem Fachwissen gehen wir in die Öffentlichkeit. Wir klären auf und drängen die Politik, einen nachhaltigen Umbau der Chemieindustrie anzugehen.

BUND-Spendenkonto

GLS Gemeinschaftsbank eG
IBAN: DE43 4306 0967 8016 0847 00
BIC: GENODEM1GLS
Stichwort: 
Alltag ohne Gift

Übrigens: Die Stif­tung Waren­test beschei­nigt: Der BUND arbeitet wirt­schaftlich und transparent. (Finanztest 1/2024)

Initiative Transparente Zivilgesellschaft