Ausgewählte Projekte der BUNDstiftung

Der Schwerpunkt der operativen Förderung soll auch in Zukunft vor allem bei BUND-Projekten liegen, die für die Erhaltung biologischer Vielfalt von überregionaler Bedeutung sind.

Die Goitzsche-Wildnis

Goitzsche Luftbild von der Goitzsche  (Falko Heidecke)

In der Goitzsche bei Bitterfeld wurde fast ein ganzes Jahrhundert lang Braunkohle abgebaut. Zurück blieb eine 62 Quadratkilometer große, trostlose Mondlandschaft.

Mit Hilfe der BUNDstiftung und ihrer Unterstützer*innen verwandelte sich diese geschundene Fläche zurück in ein lebendiges Naturparadies. 1.300 Hektar in der Goitzsche sind im Besitz der BUNDstiftung. 2013 wurde die Goitzsche-Wildnis als UN-Dekadeprojekt anerkannt und ausgezeichnet – ein ermutigendes Beispiel für die Selbstheilungskräfte der Natur.

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Das Grüne Band

Steinkauz. Foto: Christoph Robiller / Naturlichter.de Steinkauz  (Christoph Robiller / Naturlichter.de)

Auf Initiative des BUND gründeten Naturschützer*innen aus Ost und West 1989 ein Naturschutzgroßprojekt von großer Strahlkraft: Das „Grüne Band“.  Die Lebenslinie für über 1.200 bedrohte Tier- und Pflanzenarten zieht sich entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze.

Von der Ostsee bis in das sächsisch-bayerische Vogtland verbindet das Grüne Band unterschiedlichste Rückzugsräume für die Natur. Die BUNDstiftung hilft durch Flächenkäufe, Lücken im Grünen Band zu schließen. Von der Stiftung finanzierte naturschutzfachliche Maßnahmen tragen zur Bewahrung des Grünes Bandes bei.

Mehr Informationen zum Grünen Band

Lebendige Auen für die Elbe

Otter Otter  (Steve Meese)

Die letzten Auwälder vor Eingriffen von außen zu schützen, diese in Wildnis umzuwandeln und somit zum effektiven Hochwasserschutz beizutragen – das ist Ziel des BUND-Projekts "Lebendige Auen für die Elbe".

In der "Hohen Garbe", einem rund 40 Hektar großen Naturschutzgebiet in Sachsen-Anhalt, erwirbt die BUNDstiftung seit 2014 Flächen, damit sich diese störungsfrei entwickeln können. Die letzten Hartholzauenwälder an der Elbe werden geschützt und als ein weitgehend zusammenhängendes Waldgebiet aus der Nutzung genommen.

Mehr Informationen zur Hohen Garbe

Rettungsnetz Wildkatze

Wildkatzen spielen. Foto: Thomas Stephan / BUND Kleine Wildkatzen  (Thomas Stephan / BUND)

Die BUNDstiftung ist Teil des BUND-Rettungsnetzes für die Wildkatze. Dieser Rettungsplan steht nicht nur für den Schutz einer einzigen Wildtierart – die seltene Europäische Wildkatze steht mit ihren Anforderungen an den Lebensraum für viele andere gefährdete Tierarten.

Eine der größten Bedrohungen für Wildkatze & Co. ist die Zerschneidung ihrer Lebensräume durch Straßen und breite Ackerflächen. Ziel des Rettungsnetzes Wildkatze ist es deshalb, einen deutschlandweiten Verbund an Wäldern zu schaffen. Die BUNDstiftung setzt sich dafür ein, BUND-Aktive für dieses Rettungsnetz zu gewinnen. Hunderte Freiwillige pflanzten bereits über 20 "grüne Korridore" zwischen Wildkatzenwäldern und bilden sich als "Wildkatzenbotschafter*innen" für die Aufklärung der Öffentlichkeit weiter. 

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Auenschutz durch Bildungsarbeit

Sitz des BUND-Auenzentrums: Die Burg Lenzen; Foto: D. Damschen Sitz des BUND-Auenzentrums: Die Burg Lenzen an der Elbe  (D. Damschen)

Die BUNDstiftung unterstützt auch die Arbeit im BUND-Besucherzentrum auf Burg Lenzen an der Elbe. Besucher*innen aller Altersklassen erfahren hier Wissenswertes über die Geschichte der Prignitz und die größte Deichrückverlegung in Deutschland in der Lenzener Elbtalaue.

Ob Artenvielfalt, ökologischer Hochwasserschutz oder Klimaschutz – das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe ist eine ideale Lernlandschaft, um Kinder und Jugendliche für den Natur- und Umwelschutz zu sensibilisieren.

Mehr Informationen zur Burg Lenzen

 

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Guido Weidner

Tel.: (030) 2 75 86-424

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